Sa, 15. März 2025, 19 Uhr
Studierendenprojekt: „Je mets mon scaphandre“ für Fagott und Live-Elektronik – Olivia Palmer-Baker (Fagottistin) John Aulich (Komponist)
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Car-Flesch-Saal
Je mets mon scaphandre - Ich ziehe meinen Raumanzug an - ist ein Stück für Fagott und Ambisonics des britischen Komponisten John Aulich, das in Zusammenarbeit mit der irischen und in Berlin lebenden Musikerin Olivia Palmer-Baker komponiert wurde.
Das Werk erforscht die Theorie des „Leaky Body“ - ein Konzept aus der feministischen Theorie, das die Vorstellung vom menschlichen Körper als ein festes Objekt in Frage stellt. Hier werden die eingebaute Räumlichkeit und die „undichte“, instabile Natur des Fagotts in einen Dialog mit dieser Theorie gebracht, verstärkt und mit Live-Elektronik übersetzt. In der endgültigen Version des Stücks, die im Oktober 2025 fertiggestellt werden soll, wird ein dynamisches Live-Lichtsystem eingebaut, das direkt auf das musikalische Material reagiert.
Diese Aufführung wird unsere erste vollständige Aufführung des Stücks sein, nachdem wir es in der Woche zuvor im Rahmen einer Residenz an der Musikakademie Rheinsberg mit dem Kollektiv UNRUHE erarbeitet und teilweise aufgeführt haben. Wir freuen uns sehr darauf, ein sehr immersives und mit Sicherheit einzigartiges Stück zu präsentieren, mit einem ziemlich radikalen Ansatz für das, was man als „Hyper“-Verstärkung bezeichnen könnte!
Herzliche Einladung an alle Neugierigen!
Mit freundlicher Unterstützung und/oder in Zusammenarbeit mit:
Goethe-Institute (IKF)
The Hinrichsen Foundation
The University of Edinburgh
Musikakademie Rheinsberg
Kollektiv UNRUHE
KLANGZEITORT
Universität der Künste
( ( NYT ) )
Nexus at KUKUMU