20.-30. November 2025
klangzeitort: Experimentalwoche Musik und Licht – Workshop
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
das Licht der Töne
Das im Folgenden beschriebene Projekt versteht sich als Vorarbeit eines Konzertprojekts, das ggf. im WiSe 2026 stattfinden wird.
In praktischen Versuchen sollen unterschiedliche Klang/Lichtkoppelungen realisiert und beobachtet werden zur übergeordneten Forschungsfrage „Wie verändert sich die Wahrnehmung der beiden Ebenen Licht und Klang, und wie kann diese Interdependenz beschrieben werden?“
Vom 20.-30.11.2025 sollen im Studiosaal der HfM Hanns Eisler Berlin Versuche stattfinden.
Mehrere Studierenden-Gruppen (Komponierende und Instrumentalist*Innen/Sänger*innen) führen in diesen Tagen verschiedene Experimente mit verschiedenen Klang/Lichtereignissen durch und dokumentieren diese sowohl audiovisuell als auch schriftlich.
Die Versuchsreihen bestehen aus zeitlich begrenzten Klang/Lichtereignissen, die durch Veränderung einzelner Parameter variiert werden. Diese Ereignisse wie auch Variationen werden im Vorfeld geplant, wobei auch im Verlauf der Experimente weitere Variationen entwickelt werden können, wenn sich aus den Ergebnissen der ersten Varianten unmittelbar weitere Forschungsfragen ergeben.
Die Ergebnisse der Versuche sollen Komponist*innen als Handreichung für eigene Projekte im Zusammenhang mit Musik und Licht dienen können.
Die untergeordneten/einzelnen/individuellen Forschungsfragen sollen im Vorfeld in Workshops präzisiert und ggf eingegrenzt werden.
Ebenfalls im Vorfeld sollen in einem Workshop die Methodik und die Kriterien der Beobachtung entwickelt werden.
Geleitet und begleitet werden soll das Vorhaben von künstlerischen Professor*Innen der mit dem Institut klangzeitort verbundenen Hochschulen als auch von Wissenschaftler*innen von „außen“.
Die Aufgabe der Wissenschaftler*innen soll es sein, die Methodik der Experimente und Kriterien der Beobachtungen zu supervisieren.
Das Interesse des Instituts liegt einerseits in den unmittelbaren Ergebnissen, die als Handreichungen für Studierende wie auch als Material für den Unterricht genutzt werden können, als auch darin, ein Handlungswissen zu einer möglichen Methodik für eine experimentorientierte künstlerische Forschung aufzubauen.
Leitung: Wolfgang Heiniger, Corinna von Rad