Stand: 29. April 2024
Die Übersicht der Lehrveranstaltungen steht demnächst hier zum Download bereit.
Bitte melden Sie sich zu allen Veranstaltungen nur über die im Text angegebene E-Mail-Adresse an und lassen Sie sich die Anmeldung durch die dozierende Person bestätigen.
Imagination-Bewegung-Stimme
Caroline Scholz Ott
Montag, 9:00 - 11:00 Uhr
Termine: 22.4., 6.5., 27.5., 3.6., 10.6., 17.6., 24.6., 1.7., 8.7., 15.7.
Bundesallee 1-12, Probensaal der UdK
Kombiniertes Bewegungs- und Stimmtraining als Grundlage für die verschiedensten Tätigkeiten vor und
auf der Bühne. Atem erlebbar, lebendig machen über intensive Arbeit des Körpers. Des eigenen
Körpers. Die Stimme locken, dem Körper entlocken oder den Atem hörbar machen. Um endlich diese
Stimme mit klaren Gedanken zu verbinden – phonetisches Wissen in federnde Artikulation zu
verwandeln. Sprache werden lassen.
Körperhandlung und Sprechhandlung sind ein Team. Sprechen ist Handlung!
Bitte bewegungsfreundliche Kleidung mitbringen! Wir starten gemeinsam um 9.00 ! Wir haben genau 10
Termine!
Anmeldung: persönlich anwesend sein zum ersten Termin
Elektroakustische Komposition - Sonic Spaces: elektroakustische Arbeiten in Innen- und Außenräumen
Kirsten Reese
Montag, 12:15 – 14:00 Uhr
Beginn: 15.4.2024
Fasanenstr. 1b R aum 214, UNI.K Studio für Klangkunst und Klangforschung,
Im Mittelpunkt steht die Beschäftigung mit elektroakustischen Kompositionen und Klangkunstarbeiten
für Innen- und Außenräume. Welche Formate gibt es, welche architektonischen, akustischen,
historischen, sozialen Bezüge und Kontexte werden hergestellt oder durch die künstlerische
Auseinandersetzung hervorgehoben? Ein Schwerpunkt liegt auf Spatialisierungskonzepten für
mehrkanalige Aufführungen in Innenräumen, ein anderer auf Arbeiten im öffentlichen urbanen Raum,
mit Material aus field recordings und ihren elektronischen Transformationen. Verschiedene Projekte
werden im Seminar vorgestellt (z.B. Vorbereitung der Exkursion zum next generation Festival am ZKM
Karlsruhe für den Klangdom mit 49 Lautsprechern), und die praktische Mitwirkung angeregt (z.B.
Acousmonium Dom im UdK Open Lab).
Im Mittelpunkt stehen die Beschäftigung mit historischen und aktuellen Klangarbeiten und Konzepten
sowie technische, gestalterische und ästhetische Aspekte in Übungen ("Etudes"
nach Pierre Schaeffer) und eigenen Arbeiten der Studierenden.
Erwartet wird die Bereitschaft zur kontinuierlichen praktischen Arbeit an Übungen und Projekten.
Kompositionsstudierende sind immer eingeladen, Termine für Einzelkonsultationen zu verabreden!
Anmeldung: bis zum 8.4. an kireese[at]udk-berlin.de
Dirigieren
Alexandr Iradyan
Montags, 12:00 - 15:00,
Fasanenstraße 1B, Raum wechselnd
Anmeldung per E-Mail an: info.iradyan[at]gmail.com
Analyse-Seminar: Musik des 20./21.Jahrhunderts - Zusammenspiel: Live-Elektronik und Instrumente
Dozent: Dustin Zorn (dustin.zorn[at]lba.hfm-berlin.de )
Beschreibung: Dieses Semester beschäftigen wir uns mit Stücken der Computer Musik Tape Musik und Live Elektronik. Wir verfolgen die Arbeiten und Asthetk unterschiedlicher Komponist*innen von den Anfangen der Live-Elektronik und Computer Musik bis zur heutigen Aufführungspraxis. Dabei liegt der Fokus auf organisation von musikalischem Material ohne Rückgriff auf Instrumente im traditionellen Sinn. Im Seminar beleuchten wir technologische und ästhetische Diskurse und die Suche nach neuen Ausdruckmöglichkeiten in deren Zusammenspiel.
This semester we will be exploring pieces of computer music, tape music and live electronics. We follow the works and aesthetics of different composers from the beginnings of live electronics and computer music to today's performance practice. The focus is on the organisation of musical material without recourse to instruments in the traditional sense. In the seminar we will examine technological and aesthetic discourses and the search for new possibilities of expression in their interplay.
Termine: Montags 16:00-18:00 Uhr
Musiktheorie/Historische Satztechniken
Prof. Dr. Manolis Vlitakis
Montag, 16:30 - 18:00 Uhr
Termine: beginnend am 15.4.2024 wöchentlich Lietzenburger Straße 35, Raum 215
Das Modul vermittelt ein vertieftes und historisch fundiertes Wissen über das Wechselverhältnis
zwischen Kompositionsgeschichte und der Geschichte und Systematik der Musiktheorie. Schwerpunkt
SoSe 2024: 19. Jahrhundert
Anmeldung: per E-Mail an e.vlitakis[at]udk-berlin.de
Kompositionslehre/Satztechnik des 20./21. Jahrhunderts
Prof. Dr. Manolis Vlitakis
Montag, 18:00 - 20:00 Uhr
Termine: beginnend am 15.4.2024 wöchentlich Lietzenburger Straße 35, Raum 215
Kompositorische Systeme und Ansätze des 20./21. Jahrhunderts werden hier dargelegt und anhand der
Analyse spezifischer Werke veranschaulicht satztechnische Übungen dienen zusätzlich dazu, die
Verbindung von klanglicher Vorstellung und kompositorischer Idee zu stärken und die eigenen
kompositorischen Mitteln bei verschiedenen stilistischen Rahmenbedingungen zu erweitern.
Schwerpunkt SoSe 2024: Zeit(organisation) in der Musik des 20./21. Jahrhunderts
Anmeldung: per E-Mail an e.vlitakis[at]udk-berlin.de
DIENSTAG
Elektroakustische Musik I/II
Dozent: Prof. Wolfgang Heiniger (wolfgang.heiniger[at]doz.hfm-berlin.de)
Beschreibung: Übungen, Demonstrationen und Beispiele zum Thema Elektroakustische Musik
Termine:Dienstags 10h00-12h00 in der CH 458 evt.nach Absprache auch anderer Termin möglich
KIK I (Komposition im interdisziplinären Kontext) Kurs 1
Dozent: Prof. Wolfgang Heiniger (wolfgang.heiniger[at]doz.hfm-berlin.de)
Beschreibung: Audiovisuelle Analysen, Lektüren und Diskussionen anhand von verschiedenen Texten, Werken, Filmen und kleinen Exkursionen
Termine: dienstags 13:00 bis 15:00 Uhr im Raum CH-458 ggf. nach Absprache mit den Teilnehmern
Grundlagen der Elektroakustischen Komposition
Evelyn Saylor
Dienstags, 15:00-18:00, ab 30.4. Einzeltermine: 30.4., 7.5., 14.5., 21.5., 28.5., und ein zusätzliches Termin in Juni (wird noch bekannt
gegeben)
UNI.K Studio für Klangkunst und Klangforschung, Fasanenstr. 1b R.214
Im Kurs werden die grundlegenden Techniken des Komponierens elektronischer Musik vorgestellt, sowie die dafür notwendige Hardware und Software. Im Kurs wird theoretisch und praktisch behandelt:
Klangaufnahme, in Ableton und ggf. anderer Software schneiden und arrangieren, elektronische Synthese und Verarbeitung von Klang. Die Teilnehmenden entwickeln eigene Studien oder Stücke und werden dabei technisch und künstlerisch unterstützt. Der Kurs wird auf deutsch oder auf englisch stattfinden, je nach Bedarf der Teilnehmenden.
Der Kurs richtet sich insbesondere an Kompositionsstudierende als ergänzende Einführung zu anderen Lehrveranstaltungen, insbesondere der Lehrveranstaltung Elektroakustische Komposition. Teilnahme an dem Kurs für mehrere Semester ist auch möglich.
The course will take place in German or in English according to the needs of the participants.
Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich, bitte unter Angabe von Studienfach und Semester an: e.saylor[at]udk-berlin.de
MITTWOCH
Intonation Practice Group
Bring an instrument or your voice to explore tuning in free collective sound-making.
Anmeldung: per E-Mail an masa[at]plainsound.org
Elektronik Basis 2 (Max/MSP für Fortgeschrittene)
Dozent: Justin Robinson
Beschreibung: Voraussetzung ist der Kurs Elektronik Basis 1 (Max/MSP für Anfänger)
Termine: immer Mittwochs 10:00 bis 12:00 online und in Präsenz nach Absprache
Elektronik Basis 1 (Max/MSP für Anfänger)
Dozent: Justin Robinson (justin.robinson[at]lba.hfm-berlin.de)
Beschreibung: Am Beispiel von Max/MSP werden Kenntnisse der musikalischen Informatik vermittelt, wie digitale Signalverarbeitung, algorithmisches Komponieren, uvm. Die Inhalte richten sich dabei nach den Bedürfnissen und Interessen der Studierenden.
Termine: immer Mittwochs 12:00 bis 14:00 online und in Präsenz nach Absprache
Kompositorische Analyse: New/Old Simplicit/complexi/y/ies II
Tom Rojo Poller
Mittwoch, 14:00 - 17:00 Uhr
Termine: 24.04., 08.05., 22.05., 05.06., 19.06., 03.07., 17.07.
Bundesallee 1-12, Raum 310
Following up on last semester's seminar, we will continue investigating the notions of complexity
and simplicity in 20th/21th-century music. But whereas in the last course the focus lay primarily
on the simplicity pole, now we will be leaning more towards the complex side of musical phenomena.
The guiding questions however will be the same: But what essentially do complexity and simplicity
refer to? Are they contradictory and mutually exclusive or interdependent and reconcilable
concepts? In which forms and on which levels do they manifest experientially and how do they apply
to the notions of creativity, aesthetic experience, and value judgements? By closely listening to
and open-mindedly discussing music of both recent and historic times, we will investigate questions
like these and, most importantly, ask ourselves: How is all of this relevant to our own musical
activities here and now?
Anmeldung: per E-Mail an trpoller[at]udk-berlin.de
Hörstunde Neue Musik - »Generation 60«
Dozent: Prof. Jörg Mainka (joerg.mainka[at]doz.hfm-berlin.de)
Beschreibung: Literaturkunde der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts
Thema im Sose 2024:
»Generation 60«
Postmoderne, Postserielle und Politische Musik
Die Komponist*innengeneartion, die in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geboren wurde ist nun in den eigenen 60er Jahren. Das Seminar stellt Werke von bekannten und unbekannten Komponist*innen dieser Generation vor, aus ihren Studienjahren in den 80ern und aktuelle Kompositionen. Dazu zeigt es ästhetische und biographische Entwicklungen auf in einer Welt, die sich in diesen 60 Jahren erstaunlich schnell und radikal verändert hat.
Termine: mittwochs 18:00-20:00 Uhr / HfM, Charlottenstr, 55, Raum 546
DONNERSTAG
On the way – etwas Neues, etwas Altes und etwas Geliehenes
Mathias Hinke, Irene Kletschke, Daniel Ott
Donnerstag, 9:00 - 12:00 Uhr
Termine: 18.4. Einführung (ausnahmsweise 10.00-12.00 Uhr) / 2.5. / 16.5. / 30.5. / 13.6 / 27.6. / 4.7., jeweils 9.00-12.00 Uhr
Freie Universität Berlin, Institut für Theaterwissenschaft, Grunewaldstraße 35, Seminarraum 3 (1. Stock)
Was bedeutet es, die Geschichten einer anderen Personen zu erzählen oder erzählt zu bekommen? Was
bedeutet es, die Musik einer bestimmten Kultur in einem bestimmten Land zu hören oder zu spielen?
Wie nehmen wir die Musik anderer Kulturen in unseren Kulturen wahr? Wie verändern wir
Musikerfahrungen, wie verändern uns diese Musikerfahrungen?
Wie kann man darüber sprechen? Wie kann man Erfahrungen teilen? Wie kann man Neues erfahren?
Diesen und anderen Fragen wollen wir im Sommersemester 2024 in einem gemeinsamen Seminar mit dem
Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin nachgehen. Die theoretisch-wissenschaftliche
Diskussion wird durch thematisch relevante praktische Übungen und die Vorstellung von analytischen
Konzepten und Perspektiven ergänzt.
Darauf aufbauend entwickeln wir Fragenkataloge, die wir eingeladenen Künstler:innen - Mitwirkenden
der Münchner Biennale für neues Musiktheater 2024 - stellen wollen.
Das Seminar findet statt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin
und Studierenden des Seminars von Camilla Bork und João Romão.
Anmeldung: per E-Mail an contact[at]klangzeitort.de
Komposition Analyse: Mathias Spahlinger - Weltprobleme und Ganz genaue Gefühle
Jörg Mainka, Daniel Ott
Donnerstag, 14:00 - 16:00 Uhr
Termine: wöchentlich vom 18.4 - 18.7
Bundesallee 1-12, Raum 310 (18.4. / 2.5. / 23.5. / 20.6. / 27.6. / 18.7.)
Charlottenstraße 55, Raum 546 (25.4. / 16.5. / 13.6. / 4.7. / 11.7.)
In diesem Jahr feiert der Komponist Mathias Spahlinger seinen 80. Geburtstag. Sein spannendes und vielfältiges Werk wird ergänzt durch zahlreiche Publikationen zur Ästhetik der Neuen Musik, zu politischen Aspekten der Musik und Stellungnahmen zu seinen Werken.
Die Kompositions und Analyseklassen von Daniel Ott (UdK) und Jörg Mainka (HfM) besprechen in diesem gemeinsamen Seminar vier ausgewählte Kompositionen von Mathias Spahlinger und gehen dabei auf seine ästhetischen und politischen Kommentare ein.
Ausführliche gemeinsame Analyse der folgenden Kompositionen von Mathias Spahlinger (* 1944):
- vier stücke (1975) für stimme, klarinette, violine, violoncello & klavier
- aussageverweigerung/gegendarstellung
- zwei kontra-kontexte für doppelquartett (1981) für klarinette, baritonsaxophon, kontrabass und
klavier / bassklarinette / tenorsaxophon, violoncello und klavier
- inter-mezzo (1986) concertato non concertabile tra pianoforte e orchestra
- passage/paysage (1989/90) für großes orchester
Mathias Spahlinger wird in der zweiten Semesterhälfte bei einigen Terminen anwesend sein. Eine
gemeinsame Lehrveranstaltung von HfM Hanns Eisler und UdK.
Anmeldung: über das VLV oder per E-Mail an contact[at]klangzeitort.de bis 17. April
Gehörbildung
Gisela Linnen
Donnerstags, 17:00 - 19:00,
Fasanenstraße 1B, Raum wechselnd
Anmeldung per E-Mail an: mail[at]giselalinnen.de
Experimentelle Musik: Einführung
Tobias Müller-Kopp, Christian Kesten
Donnerstag, 18:15 - 19:45 Uhr
Termine: wöchentlich vom 18.4 - 18.7 Fasanenstraße 1b, Raum 302
Anhand praktischer Gruppenarbeit werden Werke/Konzepte der EXPERIMENTELLEN MUSIK kennengelernt und
erprobt (u. a. Cage, Schnebel, Wüthrich, Cardew, Berberian, Oliveros, Ono) und eigene entwickelt.
Die Veranstaltung dient auch als Vorbereitung für
Studierende, die ihre Modulabschlussprüfung im Fach Experimentelle Musik machen wollen (siehe
Veranstaltung EXPERIMENTELLE MUSIK - GRUPPENLEITUNG). Dies ist jedoch nicht Voraussetzung zur
Teilnahme!
Das erste Treffen findet am 18.04.24 um 18.15 Uhr in Fa 302 statt. Um vorherige Anmeldung unter
tobias.mueller-kopp@udk-berlin.de wird gebeten! Alle weiteren Termine finden ebenfalls in Fa 302
statt.
Anmeldung: per E-Mail an tobias.mueller-kopp[at]udk-berlin.de
Experimentelle Musik: Gruppenleitung
Tobias Müller-Kopp
Donnerstag, 20:00 - 21:30 und nach Vereinbarung
Termine: wöchentlich vom 18.4 - 18.7 Fasanenstraße 1b, Raum 302
Im Hinblick auf die Modulabschlussprüfungen EXPERIMENTELLE MUSIK (Lehrämter Musik, KPA, Q-Master)
werden Kompositionen und Konzepte der Experimentellen Musik entwickelt, erarbeitet, diskutiert und
mit einer Gruppe erprobt. Das Entwickeln eigener Konzepte ist Voraussetzung für eine produktive
Arbeit und sollte zu Beginn des Semesters erfolgen! Die Prüfung kann mit einer Gruppe Studierender
an der UdK (vorzugsweise Teilnehmende der Veranstaltung EXPERIMENTELLE MUSIK - EINFÜHRUNG) abgelegt
werden.
Die Veranstaltung ist nicht Teil des Curriculums im Kompositionsstudium, Kompositionsstudierende sind aber herzlich willkommen.
Das erste Treffen findet am 18.04.24 um 20 Uhr (s.t.) in Fa 302 statt. Um vorherige Anmeldung unter
tobias.mueller-kopp@udk-berlin.de wird gebeten!
Anmeldung: per E-Mail an tobias.mueller-kopp[at]udk-berlin.de
FREITAG
Instrumentation
Prof. Dr. Manolis Vlitakis
Freitag, 9:00 - 14:00 Uhr
Termine: zweiwöchig am 19. 4., 3.5., 17.5., 31.5., 14.6., 28.6., 12.7.
Lietzenburger Straße 35, Raum 417
Im Fokus dieses Kurses steht die Vermittlung der Grundlagen der Instrumentation von der Wiener
Klassik bis zur Musik des 20./21. Jahrhunderts. Dabei wird Instrumentation als historisch
wandelbare Disziplin aufgefasst, die durch kompositorisch-ästhetische und instrumentaltechnische
Aspekte bedingt ist. In diesem Sinne wird die stilistische Einmaligkeit von Instrumentation im
Wechselverhältnis von kompositorischem Denken und klanglicher Gestalt herausgearbeitet; darüber
hinaus werden die komplexen Verflechtungen von Klang mit weiteren Aspekten wie
Satztechnik/Harmonik, Rhythmus, Dynamik, Artikulation und v.a. Form thematisiert. Erkenntnisse aus
der Akustik werden stets zur Beleuchtung instrumentatorischer Zusammenhänge miteinbezogen. Der Kurs findet in einer doppelten Form statt:
- Gruppenunterricht mit Instrumentationsaufgaben, die einem geschichtlichen Parcours folgen
(Wiener Klassik bis zum 20./21. Jahrhundert)
- Analyseseminar
Ausgewählte Instrumentationsarbeiten von Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern werden mit
professionellen Orchestern in der mindestens einmal jährlich stattfindenden Werkstatt für
Instrumentation geprobt und aufgenommen
Anmeldung: per E-Mail an e.vlitakis[at]udk-berlin.de
Einführung in die Akustik/Psychoakustik
Dozenten: Peter Aderhold (peter.aderhold[at]lba.hfm-berlin.de) / Prof. Wolfgang Heiniger (wolfgang.heiniger[at]doz.hfm-berlin.de)
Termine: Freitags, 12:00 Uhr - 13:30 Uhr Raum CH 151
Instrumentenkunde Prof. Dr. Manolis Vlitakis
Freitag, 16:00 - 17:30 Uhr
Termine: wöchentlich vom 19.4 - 19.7 Fasanenstraße 1b, Raum 322
Der Kurs vermittelt einen Überblick über die wichtigsten Instrumente im Wechselfeld folgender
Aspekte:
- geschichtliche Entwicklung
- Konstruktion und Funktionsweise
- Spieltechnik (inkl. erweiterter Spieltechniken neuer Musik) und Repertoire
- Notation
- Klangerzeugung/Akustik
Anmeldung: per E-Mail an e.vlitakis[at]udk-berlin.de
Analyse I Kurs 3 Sprachspiele - Wittgenstein und die Musik
Dozent: Prof. Jörg Mainka (joerg.mainka[at]doz.hfm-berlin.de)
Beschreibung: "....alles, was der Fall ist" Diskussion des Frühwerks von Ludwig Wittgenstein und seiner möglichen Bezüge zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts
Termine: Fr. 16.00 - 18.00 HfM, Charlottenstr, 55, Raum 546
Termine nach Absprache
KIK I (Komposition im interdisziplinären Kontext) Kurs 2
Dozent: Prof. Wolfgang Heiniger (wolfgang.heiniger[at]doz.hfm-berlin.de)
Beschreibung: Audiovisuelle Analysen, Lektüren und Diskussionen anhand von verschiedenen Texten, Werken, Filmen und kleinen Exkursionen
Termine: werden nach Absprache festgelegt
Common Music & OpenMusic
Dozent: Eres Holz (eres.holz[at]lba.hfm-berlin.de)
Beschreibung: Common Music und Open Music sind Softwares für Algorithmische Komposition, die in den Programmiersprachen Scheme und LISP geschrieben sind. Formalisierbare kompositorische Ideen lassen sich in Form von Funktionen abstrahieren und definieren. Dadurch kann die Plattform künstlerisch individuell ausgebaut werden. Das Programm verfügt über zahlreiche vorhandene Funktionen zur Modulierung von musikalischen Prozessen. Die im Unterricht behandelten Themen umfassen ein breites Feld von Kombinatorik, Spektralismus, Aleatorik bis hin zu komplexen Lernalgorithmen.
Termine: nach Absprache in Raum 264 (vorne) ODER ONLINE
Studio- und Beschallungstechnik
Dozent: Justin Robinson (justin.robinson[at]lba.hfm-berlin.de)
Beschreibung: Die Studierenden erlernen den Umgang mit Studio- und Beschallungstechnik theoretisch und praktisch.
Termine: n.V.
BLOCKSEMINARE
Forms of resistance: Electronics and feminisms
gather / Marieke Helmke und Lisa Simpson
Registration via gather[at]udk-berlin.de by 20th May 2024
Dates: Intro session: Wednesday June 5th, 6pm - 8pm, @ Udk, room tba // Building sessions: 2 Saturdays: June 8th + 15th, 11am - 5pm, @ Agente Costura Studio (Neukölln) // Artist workshop: Wednesday June 12th, 5pm @ Agente Costura Studio (Neukölln) // Closing/ presentation session: tba (to be discussed on intro session)
Requirements for 2 ECTS: Participation in the session, input in the final session
Das Seminar wird auch im Modul „Elektroakustische Klangorganisation“ angerechnet. Hinweis: Kompositionsstudierende im Bachelor dürfen sich von ihren 4 Seminaren nur 1 Seminar außerhalb des UNI.K Grundkurses anrechnen lassen – bitte beachten.
The praxis-focused seminar will combine hands-on instrument building techniques based on analog electronic circuitry with collective learning and artistic exchange: How can we challenge (binary) systems by experimenting with amplifiers, oscillators, feedback and circuit bending?
We will explore binary logic circuits through a practical introduction to handmade electronics from feminist perspectives, to build our own DIY instruments. After one introduction meeting we will meet for two sessions to build electro-acoustic instruments with an introduction to electronic components, reading schematics, prototyping and soldering at Agente Costura Studio (Neukölln).
Part of the seminar is also a workshop led by Falyakon, a multi-instrumentalist and DJ based between Palestine and Berlin. Falyakon breaks the rules of mixing in multi-layered, genre-defying, erratic sets that express what being free truly means. She is controlling time and distorting structure by warping rhythms and morphing tones in a journey filled with distant memories, interruptions, and projections of what is to come.
We will end the seminar with a session of artistic, theoretical or practical input from our time together.
We are open to participants from all disciplines and we will work together in German and/or English, depending on the group. If you have any concerns, needs or requests regarding accommodation and accessibility for participation, please feel free to email us in advance.
gather/FEM*_MUSIC*_ wird gefördert durch das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit in Forschung und Lehre (BCP), der AG Frauenfördergelder der UdK Berlin und durch die Frauen und
Gleichstellungsbeauftragte der UdK Berlin.
Kompositionswoche in Sauen
Carola Bauckholt, Kristine Tjøgersen, Caspar Johannes Walter, Manos Tsangaris, Daniel Ott Montag
8. Juli 17.00 bis Freitag 12. Juli 10.00
Begegnungsstätte Sauen
Blockseminar in Sauen für Kompositions-Studierende. INSTANT COMPOSING. Entwickeln von
Musikalischen, Intermedialen und Musiktheatralischen Ideen. Gemeinsame Realisation & Reflexion von
Kürzest-Kompositionen. Intensive Arbeitsphasen für individuelle und kollektive
Kompositions-Projekte. Bitte Instrumente mitbringen!
Anmeldung: über das VLV oder per E-Mail an contact[at]klangzeitort.de bis 21. Mai
Claude Simon: Narration und Komposition
Malte Ubenauf, Daniel Ott
Samstag, 4. Mai, 12 - 18 Uhr / UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Probensaal
Freitag, 21. Juni 17 Uhr bis Sonntag 23. Juni, 10 Uhr / Begegnungsstätte Sauen
Der Literaturnobelpreisträger Claude Simon (1913-2005) war der große Spezialist für Reichtum, Schönheit und Chaos menschlicher Erinnerungsstrukturen sowie einer der wichtigsten Vertreter des sogenannten Noveau roman. Ein einziges persönliches (Kriegs-)Erlebnis wurde ihm zum Anlass für ein singuläres literarisches Werk, das von dem Roman „Die Strassen von Flandern“ - mit dem Simon frühe Berühmtheit erlangte - bis hin zu seinem letzten Werk „Die Trambahn“ reichte.
In dieser kompakten Lehrveranstaltung in 2 Blöcken soll die ganze Bandbreite der (zum Teil experimentellen) Erzählformen Claude Simons sollen in den Blick genommen - und die zugrunde liegenden Kompositionsverfahren untersucht werden.
Fortsetzung des Blockseminars vom Dezember 2023 in Sauen.
Neueinsteiger willkommen.
Anmeldung: VLV oder E-Mail an contact[at]klangzeitort.de bis 26. April
John Cages Songbooks
Tobias Müller-Kopp, Christian Kesten, Caroline Scholz Ott
Vorbesprechung: Donnerstag, 2. Mai, 16 Uhr in Raum 310, Bundesallee 1-12
Blockseminar: Freitag, 12. Juli, 18:00 Uhr bis Montag 15. Juli, 10:00 Uhr Begegnungsstätte Sauen,
Zum Anger 8, 15848 Rietz-Neuendorf
John Cages „Song Books“ sind eine Art Kompendium seines Vokalschaffens. 1970 entstanden, bestehen
sie aus 92 Solos for Voice, die einzeln, eben als Solo-Stücke, oder in beliebiger Auswahl als
Ensemblewerk aufgeführt werden können. Dann wird ein bestimmter Zeitraum festgelegt, innerhalb
dessen die einzelnen Soli stattfinden. Das führt zu geregelter Anarchie und zu dadaistischen
Situationen. Tatsächlich sind die „Song Books“ dem Denken des großen amerikanischen Dichters und
anarchistischen Philosophen Henry David Thoreau verpflichtet, und ebenso sind sie eine Huldigung an
Erik Satie. (Dieter Schnebel)
Nach den Aufführungen beim MehrLichtMusik! Festival der UdK im November 2022 und beim Bauhausfest
2023 wird eine neue Version für die Aufführungen beim Rundgang der UdK im Juli 2024 erarbeitet.
Willkommen sind Neueinsteiger, sowie Teilnehmende aus den Vorsemestern!
Aufführungen beim Rundgang 2024 vom 18. - 20. Juli.
Anmeldung: bis 1. Mai 2024 unter tobias.mueller-kopp[at]udk-berlin.de
Rundgang 2024: John Cages Songbooks
Daniel Ott, Tobias Müller-Kopp
Termine: Donnerstag 2. Mai 16.00 – 18.00 (Vorbesprechung)
Donnerstag 18. Juli 10.00 – 14.00 / 16.00 – 18.00
Freitag 19. Juli 12.00 – 18.00
Samstag 20. Juli 12.00 – 18.00
Bundesallee 1-12, Raum 310 Raum 310 Bundesallee (2. Mai)
Bundesallee 1-12, Probensaal (18. – 20. Juli)
John Cage’s „Song Books“ sind eine Art Kompendium seines Vokalschaffens. 1970 entstanden, bestehen
sie aus 92 Solos for Voice, die einzeln, eben als Solo-Stücke, oder in beliebiger Auswahl als Ensemblewerk aufgeführt werden können. Dann wird ein bestimmter Zeitraum festgelegt, innerhalb dessen die einzelnen Soli stattfinden. Das führt zu geregelter Anarchie und zu dadaistischen Situationen. Tatsächlich sind die „Song Books“ dem Denken des grossen amerikanischen Dichters und anarchistischen Philosophen Henry David Thoreau verpflichtet, und ebenso sind sie eine Huldigung an Eric Satie. (Dieter Schnebel) Fortsetzung der Arbeit aus den letzten Semestern. Gemeinsame Erarbeitung einer neuen Version, die beim Rundgang am 19. und 20. Juli gezeigt wird. Neueinsteiger willkommen!
Anmeldung: über das VLV oder per E-Mail an l.baeucker[at]udk-berlin.de bis 26. April
Der Raum als Instrument / Elektroakustische Klangorganisation
Prof. Dr. Martin Supper
03.05. und 04.05.2023, 10:00 bis 18:00 Uhr
Fasanenstraße 1b, Raum 214
Der Raum als Instrument / Elektroakustische Klangorganisation
Auf die Verschiedenartigkeit architektonischer Räume wurde im Laufe der Musikgeschichte
unterschiedlich reagiert. Die in der Venezianischen Schule (ca. 1530-1620) entwickelte
Ensemblekanzone nahm dabei besonderen Bezug auf die architektonischen und akustischen Gegebenheiten
der Kathedrale von San Marco. Sie gilt als Auslöser zur kompositorischen Einbeziehung der
mehrfachen Emporen von San Marco für mehrstimmige und mehrchörige Werke.
Moderne Konzertsäle haben akustische Eigenschaften, die vorwiegend für die Musik des 19ten
Jahrhunderts geeignet ist. Dies gilt zum einen für die Nachhallzeit des Raumes, zum anderen für die
Anordnung von Orchesterpodium und der Bestuhlung für die Zuhörer: das Publikum sitzt wie in einem
Theaterraum und blickt bzw. hört in eine Richtung.
Die Auseinandersetzung mit Elektroakustischer Klangorganisation und den damit verbundenen Medien
führten zu einer (Rück-) Besinnung dahingehend, den Raum wieder in das kompositorische Konzept
einzubeziehen.
In diesem Blockseminar werden zahlreiche Kompositionen und Klanginstallationen vorgestellt und
besprochen, stets verbunden mit der Frage, wie hören wir Räume?
Dieses Seminar ersetzt nicht die verpflichtenden Studioarbeiten der Kompositionsklassen. Anmeldung:
Bis zum 14.04.2022 unter supper[at]udk-berlin.de
Schönberg im Exil: Ensemble ilinx spielt beim Crescendo 2024
Leah Muir
Einzeltermine: 16., 17., 21., 22., 23., 24., 25., Mai (Proben)
26. Mai ab 19:30 Uhr (Aufführung)
UdK, Bundesallee 1, Probensaal
Das Ensemble ilinx ist eine Anlaufstelle für alle an Neuer Musik interessierten Studierenden der
Universität der Künste Berlin. Die Konzerte werden akribisch kuratiert, sodass sie ein ästhetisches
Ganzes darstellen, jenseits einer bloßen Aneinanderreihung von Stücken.
Voraussetzung: Das Projekt richtet sich an Instrumentalist*innen, die Interesse an eine lebendige
Neue Musik Praxis haben. Interessierte Komponist*innen und Dirigent*innen sind zu den Proben
willkommen!
Anmeldung bis 25. April an: leah.muir[at]gmail.com
Campus 2024 - Exkursion zur Münchener Biennale – Festival für neues Musiktheater
Mathias Hinke, Irene Kletschke, Daniel Ott
Vorbesprechung: Donnerstag, 2.5., 13.00- 14.00 Uhr
Exkursion: Mo., 3.6. - Fr., 7.6.2024 / Abreise bitte erst für Samstag, den 8.6. planen!
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Raum 310 (Vorbesprechung)
Studiobühne der Theaterwissenschaft München, Neuturmstr. 5 sowie Veranstaltungsorte der Biennale
Im kommenden Semester haben interessierte Studierende der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin
wieder die besondere Möglichkeit, mit einer Exkursion zur Münchener Biennale
- Festival für gegenwärtiges Musiktheater zu fahren. Vom 2.-7. Juni findet dort das begleitende
CAMPUS-Format statt, das sich an Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen (z.B. Komposition,
Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft, Bühnenbild, Dramaturgie, Gesang, etc.) richtet. Zum
CAMPUS-Programm gehören die Besuche der Musiktheateraufführungen, Keynote-Vorträge zum Neuen
Musiktheater und Diskussionen zur Biennale-Thematik „On the way", Aufführungs-Analysen/Diskussionen
und Gespräche mit den anwesenden Komponierenden, Inszenierenden und Schriftsteller:innen sowie die
Möglichkeit, am letzten Abend selber etwas auf die Bühne zu bringen.
Zusätzlich findet in Berlin das begleitende Seminar " On the way – etwas Neues, etwas Altes und
etwas Geliehenes" voraussichtlich 6 mal im Semester donnerstags, 10-13 Uhr statt.
Campus und Seminar können unabhängig voneinander besucht werden. Weitere Infos zum Programm der
Biennale: https://muenchener-biennale.de
Anmeldung: per E-Mail an contact[at]klangzeitort.de / wegen Unterkunft bitte bis 15. März anmelden!!!
Musiktheater-Werkstatt
Daniel Ott, Fabian Gerhardt
Proben- und Aufführungszeiten nach Vereinbarung. Zeitraum: 29. Juli bis 17. August Bundesallee
1-12, Probensaal
Konzeption von individuellen und kollektiven Musiktheater-Projekten und gemeinsame Diskussion der
verschiedenen Ideen und Arbeitsschritte. Unterstützung bei der Realisierung der Konzepte.
Gegenseitige Unterstützung bei der Realisierung von kollektiven und individuellen
Musiktheater-Arbeiten: Musiktheater ist Team-Arbeit! Die Musiktheaterwerkstatt richtet sich an
Komponist:innen, Instrumentalist:innen, Sänger:innen, Schauspieler:innen,
Tänzer:innen, Bühnenbildner:innen, Videokünstler:innen, Kostümbildner:innen, Szenische
Schreiber:innen u.a.
Anmeldung: über das VLV oder per E-Mail an l.baeucker[at]udk-berlin.de bis 2. Mai