Montag
Veranstaltungsname: ENTER: SOUND - Klanggestaltung mit elektronischen Medien in Projekten aller Kunstsparten, offene Sprechstunde/Kolloquium für alle Studiengänge Kirsten Reese
Lehrende*r: Kirsten Reese
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 10h00-12h00, aber nur nach Vereinbarung! 19.4.2021-12.7.2021
Ort: TU Studio, EN 324, Einsteinufer 17, oder UNI.K Studio, Fa 214, Fasanenstr. 1b
oder je nach Vereinbarung, zu Beginn des Semesters online. Beginn online.
Anmeldung: Achtung: Die offene Sprechstunde findet nur nach Anmeldung - kireese@udk-berlin.de - statt!
Beschreibung: Die offene Sprechstunde richtet sich an Studierende aus allen Studiengängen und
Fakultäten, um Aspekte von Sound, elektronischer Klanggestaltung und Komposition in ihren künstlerischen Vorhaben zu besprechen. Bei den interdisziplinären oder intermedialen Projekten kann es sich zum Beispiel um Klanginstallationen, Videos/Filme, Performances, Radiostücke usw. handeln. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein konkretes Vorhaben im Bereich Sound.Für Kompositionsstudierende gibt es immer die Möglichkeit der individuellen Projektbetreuung.
Veranstaltungsname: Elektroakustische Komposition – Sonic Agency in Times of Climate Crisis
Lehrende*r: Kirsten Reese
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 12h15-14h00, 19.4.2021-12.7.2021
Ort: Beginn Online, danach ggf. nach Ankündigung UNI.K Studio für Klangkunst und Klangforschung, Fasanenstr. 1b R.214 und TU Studio, EN 324, Einsteinufer 17
Anmeldung: Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich, bitte unter Angabe von Studienfach und
Semester an kireese@udk-berlin.de. Bitte melden Sie sich bis 1.4. per Mail an, die Anmeldungen werden bis zum 12.4. bestätigt.
Beschreibung: Die Klimakrise ist heute die vordringliche Herausforderung für den Planeten sowie für alle Menschen und Lebewesen. Das Seminar stellt in den Mittelpunkt Sound - Hören und Zuhören, Komposition und Klangkunst, akustische Forschung - und was das spezifische Wissen der Sound Art zum notwendigen Diskurs und zu Erkenntnissen zum Thema der Klimaherausforderung beitragen kann. Insbesondere geht es um mediale akustische Forschung und Kunst z.B. Field Recordings, bioakustische Forschung, Sonifikation, aber auch künstlerische Transformationen in Kompositionen, immersiven Soundscapes, Installationen, Arbeiten musikalisch-künstlerischer Forschung, in multimedialen Praxen wie Musiktheater und auch in der Zusammenarbeit von Naturwissenschaft und künstlerischer Perspektive. Wie könnten künstlerische Beiträge des weiten Feldes von Sound Art zu einem Perspektivwechsel für gesamtgesellschaftliche Transformationsprozesse zum Schutz unseres Planeten beitragen? Im Mittelpunkt stehen die Beschäftigung mit historischen und aktuellen Klangarbeiten und Konzepten sowie technische, gestalterische und ästhetische Aspekte in Übungen ("Etudes" nach Pierre Schaeffer) und eigenen Arbeiten der Studierenden. Das Seminar ist projektorientiert, erwartet wird die Bereitschaft zur kontinuierlichen praktischen Arbeit.
Veranstaltungsname: Kompositionslehre/Satztechniken des 20./21. Jahrhunderts
Lehrende*r: Dr. Tom Rojo Poller
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 16h00-18h00, 19.4.2021-12.7.2021
Ort: Das Seminar wird im Online-Format beginnen!
Anmeldung: Anmeldung per Mail erbeten: trpoller@udk-berlin.de
Beschreibung: Thema: Die Musik von Leoš Janáček
Veranstaltungsname: Musiktheorie/Historische Satztechniken
Lehrende*r: Dr. Tom Rojo Poller
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 18h00-20h00, 19.4.2021-12.7.2021
Ort: Das Seminar wird im Online-Format beginnen!
Anmeldung: Anmeldung per Mail erbeten: trpoller@udk-berlin.de
Beschreibung: Im viersemestrigen Zyklus Kurs 3/4 Schwerpunkte: harmonischer Kontrapunkt; Wiener Klassik
Dienstag
Veranstaltungsname: Freie Klasse – Analyseseminar / Neue Musik der 2000er Jahre
Lehrende*r: Irene Kletschke und Gäste
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 10h00-11h30, 20.4.2021-6.7.2021
Ort: Online und Präsenz
Anmeldung: kletschk@udk-berlin.de
Beschreibung: Das Seminar bietet Kompositionsstudierenden die Möglichkeit, sich analytisch mit Musik zu beschäftigen, die um die Jahrtausendwende und in den 2000er Jahren entstanden ist. Konzipiert als „freie Klasse“ haben die Studierenden Kompositionen ausgewählt, die sie unter bestimmten Fragestellungen analysieren (z.B. Stimme/Körperlichkeit, Klangfarbe/Instrumentation) und Themen gesetzt, die sie diskutieren werden (z.B. kollektives Komponieren, Dekolonisation und zeitgenössische Musik, Diskrepanz von Musik und Theorie bei Komponist*innen). Einige der besprochenen Komponist*innen werden als Gesprächspartner*innen im Seminar zu Gast sein.
Leistungsnachweis: Referat
Veranstaltungsname: Grundlagen der Elektroakustischen Komposition
Lehrende*r: Evelyn Saylor
Veranstaltungsart: Theor.-prakt. Übung (digital)
Zeit: Digitale Meetings zwischen 14:00 und 16:00 am 20.4./27.4./4.5./11.5./18.5./25.5./1.6./15.6./29.6./13.7. Zusätzlicher digitaler Einzelunterricht nach Vereinbarung.
Ort: online
Anmeldung: e.saylor@udk-berlin.de
Beschreibung: Im Kurs werden die grundlegenden Techniken des Komponierens elektronischer Musik vorgestellt, sowie die dafür notwendige Hardware und Software. Im Kurs wird theoretisch und praktisch behandelt: Klangaufnahme, in Musik Software schneiden und arrangieren, elektronische Synthese und Verarbeitung von Klang. Die Teilnehmenden entwickeln eigene Studien oder Stücke und werden dabei technisch und künstlerisch unterstützt. Der Kurs wird auf deutsch oder auf englisch stattfinden, je nach Bedarf der Teilnehmenden.
Der Kurs richtet sich insbesondere an Kompositionsstudierende als ergänzende Einführung zu anderen Lehrveranstaltungen, insbesondere der Lehrveranstaltung Elektroakustische Komposition. Teilnahme an dem Kurs für mehrere Semester ist auch möglich.
Im digitalen Sommersemester wird der Kurs per Videos, Klangbeispielen, Zoom Meetings oder Äquivalenten und anderen Medien angeboten. Zoom Meetings werden an den oben genannten Terminen angeboten. Es wird nicht nötig sein, kostenpflichtige Software oder Hardware zu besorgen – es wird hauptsächlich mit schon vorhandenen oder kostenfreien Tools gelehrt.
Anmeldung per Email an e.saylor@udk-berlin.de, um die Einladung zur ersten Zoom Sitzung am 20.4. zu bekommen.
The course will take place in German or in English according to the needs of the participants.
Mittwoch
Veranstaltungsname: Elektronik Basis I - Max / MSP
Lehrende*r: Jürgen Martin
Veranstaltungsart: Online-Kurs
Zeit: 9:00-11:00, Beginn 21. April 2021
Ort: online
Anmeldung: juergen.martin@lba.hfm-berlin.de
Beschreibung: Einführung in das Programmieren mit Max. Max ist eine intuitiv bedienbare, objektbasierte Programmierumgebung für Musiker / Komponisten / Künstler. Grundlegende Techniken und Strategien werden praktisch vermittelt. Voraussetzungen: Eigener Laptop, Max 7 oder 8 installiert mit Lizenz (www.cycling74.com - Monatsabo ist zu empfehlen).
Veranstaltungsname: Elektronik Basis II - Max / MSP
Lehrende*r: Jürgen Martin
Veranstaltungsart: Online-Kurs
Zeit: 12:00-14:00, Beginn 21. April 2021
Ort: online
Anmeldung: juergen.martin@lba.hfm-berlin.de
Beschreibung: Vertiefung des Programmierens mit Max. Inhalte: Klangsynthese und Transformation - diverse Techniken für Liveelektronische Werke. Patchorganisation, Presetverwaltung.
Voraussetzungen: Max I oder Vorkenntnisse in Max.
Veranstaltungsname: Common Music
Lehrende*r: Eres Holz
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: Mittwochs oder Freitags
Ort: online
Anmeldung: eresholz@googlemail.com
Beschreibung: Common Music ist eine sowohl "non-realtime" als auch "real-time" Software für algorithmische Komposition. Sie ist in der Programmiersprache Scheme geschrieben. Das Programm verfügt über zahlreiche Funktionen u. a. modulierbare musikalische Prozesse. Neue kompositorische Ideen in Form von Funktionen lassen sich elegant formulieren und so die Plattform künstlerisch individuell anpassen.
Veranstaltungsname: Open Music
Lehrende*r: Eres Holz
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: Mittwochs oder Freitags
Ort: online
Anmeldung: eresholz@googlemail.com
Beschreibung: OpenMusic ist eine Objekt-orientierte visuelle Programmiersprache geeignet sowohl für Patches deren Output/Input ein klassisches Notenbild ist als auch für Audio. Praktische Noteneditoren, Export zu Sibelius oder Finale, Wav etc. Zahlreiche vorhandene Objekte fürs Experimentieren.
Donnerstag
Veranstaltungsname: Experimentelle Komposition: Profilmodul Lehramt
Lehrende*r: Mathias Hinke
Veranstaltungsart: Gruppenunterricht
Zeit: 19h00-11h00, 15.4.2021-15.7.2021
Ort: Nur Online in BigBlueButton
Anmeldung: m.hinke@udk-berlin.de
Beschreibung: Es werden Stücke experimenteller Musik als Hauptfach oder Profilmodul Komposition geschrieben, die u.a auch für Laien oder Menschen mit geringer musikalischen Vorbildung geeignet sind. Hierfür treffen sich Studierende zum zweistündigen Gruppenunterricht. Parallel dazu besuchen Studierende ein praktisches Seminar in experimenteller Musik von Tobias Müller-Kopp. Alternativ können Studierend den Online-Kurs absolvieren und: https://www.coursera.org/learn/experiments-with-sound (Leistungspunkte nur gegen Nachweis der Fertigstellung und Einreichung des letzten Projektes: Modulprüfung bzw. Abschluss-Nachweis (nur für Online-Kurs)
Veranstaltungsname: Experimental Coding with Supercollider Parametric abstract composing II
Lehrende*r: Mathias Hinke, Özgür Kesim
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 12h00-14h00, 15.4.2021-15.7.2021
Ort: Bundesallee 1-12, Raum 310, Online BigBlueButton: https://bbb.medienhaus.udk-berlin.de/b/mat-0d5-k5h
Anmeldung: m.hinke@udk-berlin.de
Beschreibung: Teil II: In diesem 2-semestrigen praktischen Seminar werden TeilnehmerInnen ein
gründliches Wissen über das Programmieren erlernen. Übungen zu aktualisierten musikalisch/ästhetischen Themen werden das Erlernte vertiefen. In diesem zweiten Semester werden Umgebung-Kontrollstrukturen (Sensoren-Netzwerke) behandelt. Am Ende des zweiten Semesters erarbeiten TeilnehmerInnen ein Abschlussprojekt für ein experimentelles Konzert. Es handelt sich um ein künstlerisch-praktisches Seminar mit einem Fokus auf experimentelles Komponieren.
Veranstaltungsname: Komposition Analyse: Neues Musiktheater
Lehrende*r: Prof. Daniel Ott
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 14h00-16h00, 15.4.2021-15.7.2021
Ort: Bundesallee 1-12, Raum 310, Online https://meetings.udk-berlin.de/b/mat-dxb-py6-waz
Anmeldung:contact@klangzeitort.de
Beschreibung: Ausführliche gemeinsame Analyse von Experimentellem Musiktheater, ergänzt durch Film-Analysen. Diskussion von Inszenierungsansätzen und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit in den künstlerischen Teams (Komposition, Text, Regie, Bühne, Dramaturgie), sowie im Verhältnis von Autoren/Komponisten und Ausführenden. Gespräche mit Komponist*innen, Theaterschaffenden u.a.
Jennifer Walshe TIME TIME TIME (2019)
Trond Reinholdtsen Ø EPISODEN 1-17 (2015 - 2020)
Luis Buñuel LE CHARME DISCRET DE LA BOURGEOISIE (1972)
Freitag
Veranstaltungsname: Instrumentation (300097)
Lehrender: Prof. Dr. Manolis Vlitakis
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: freitags, 9:00-14:00 Uhr; Termine: 16.04., 30.04., 14.05., 28.05., 11.06., 25.06., 09.07.; (9:00-12:00: Unterricht in kleinen Gruppen; 12:15-14:00: Analyse)
Ort: Die LV wird (mindestens am Anfang des Semesters) online stattfinden
Anmeldung: Beim Dozenten erforderlich
Beschreibung: Technik und Poetik der Instrumentation; Analyseschwerpunkte: Mendelssohn; Skrjabin; Dalbavie
Veranstaltungsname: Instrumentenkunde (300098)
Lehrender: Prof. Dr. Manolis Vlitakis
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: freitags, 14:30-18:00 Uhr
Ort: Die LV wird (mindestens am Anfang des Semesters) online stattfinden
Anmeldung: Beim Dozenten erforderlich
Beschreibung: Geschichte/Spieltechnik und Repertoire/Akustik
Veranstaltungsname: “Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ – der musikalische Kosmos des Alexander Kluge
Lehrende*r: Dr. Tom Rojo Poller
Veranstaltungsart: Seminar
Zeit: 14h00-16h00, 23.4.2021-16.7.2021, Einzeltermine; Absprache der genauen Termine bei erster Sitzung
Ort: Das Seminar wird im Online-Format beginnen!
Anmeldung: Anmeldung per Mail erbeten: trpoller@udk-berlin.de
Beschreibung: “Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ - der musikalische Kosmos des Alexander Kluge. Mit dem titelgebenden Zitat Friedrich Nietzsches verweist der Filmemacher, Autor und Fernsehproduzent Alexander Kluge auf die essenzielle Rolle, die der Musik in seinem eigenen Schaffen seit jeher zukommt. Das Spektrum der musikalischen Thematiken und Gewährsleute reicht dabei von Barockoper zu Techno oder neuer Musik, von Wagner zu Nono oder Helge Schneider. Der Kurs will zweierlei versuchen: In einem ersten Schritt soll durch den Fokus auf seine musikalische Aspekte in das enzyklopädischen Schaffen Kluges ansatzweise eingeführt werden; darauf aufbauend soll dann diskutiert und auch experimentell erprobt werden, inwieweit Thematiken und Methodiken aus Kluges Kosmos in die kompositorische oder – im weiteren Sinne – musikinventorische Praxis übertragen werden können.
Blockveranstaltung/Online-Veranstaltungen mit Datum n.V.
Veranstaltungsname: Ensemble ilinx “Neue Wege zu Beethoven“ bei Crescendo 2021
Lehrende*r: Leah Muir
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung
Zeit: n.V
Ort: Je nach Lage der Corona-Krise, könnten Termine verschoben oder online via Skype
gehalten werden.
Anmeldung: Für das gesamte Seminar und die Einstudierung und Planung, bitte Leah Muir kontaktieren: leah.muir@gmail.com oder an Tutor Beltrán González: beltgonzalez@gmail.com wenden.
Beschreibung: Wer ein tieferes Verständnis von Beethoven gewinnen will, kommt um seine Streichquartette nicht herum. Beethoven selbst hat über seiner Große Fuge für Streichquartett geschrieben. „Eine Fuge zu machen ist keine Kunst, ich habe deren zu Dutzenden in meiner Studienzeit gemacht. Aber die Phantasie will auch ihr Recht behaupten, und heut zu Tage muß in die alt hergebrachte Form ein anderes, ein wirklich poetisches Element kommen.“ Eine der Funktionen der Neuen Musik ist die diskursive Reflexion über klassische Musik. Das Medium Streichquartett eignet sich dafür aufgrund seines starken Bezugs auf Tradition (Beethoven) besonders gut. Goethe schrieb dazu: „Man hört vier vernünftige Leute sich untereinander unterhalten, glaubt ihren Diskursen etwas abzugewinnen und die Eigentümlichkeiten der Instrumente kennen zu lernen.“ Aber ein Diskurs lässt sich auf unterschiedlichen Wegen führen: Sciarrinos Streichquartett Sei quartetti brevi (1971) hat eine direkte Verbindung zur Musik Ludwig van Beethovens, obwohl es keine wirklich hörbaren Spuren am Ende hinterlässt. Einen anderen Zugang hat Arnulf Herrmanns „Sweet little matrix“ über acht Takte aus der Cavatina op. 130: Hier hört man Material aus Beethovens Cavatina und findet dabei Neues darüber heraus. Salvatore Sciarrino und Arnulf Herrmann bilden die Ecksteine des Programms mit dem Ensemble ilinx. Ergänzt wird das Programm durch drei Kompositionen für Streichquartett von Kompositionsstudierenden, die in einem zweiteiligen Workshop mit dem renommierten Streichquartett SONAR entstanden sind. Bereits im Wintersemester 2020/21 haben dort Studierende der Kompositionsklassen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin mit dem Ensemble Skizzen ausprobiert und neue Spieltechniken kennengelernt. In einem weiteren Workshop mit dem Sonar Quartett haben die Instrumentalist*innen von ilinx am 23. April 2021 die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Ensemble an den fertigen Kompositionen der Studierenden zu arbeiten. Die neu entstandenen Kompositionen werden neben dem Konzert bei Crescendo von ilinx auch in einem gemeinsamen Konzert am 6. Juni 2021 im Studiosaal der HfM zu hören sein, wo die Instrumentalist*innen von ilinx gemeinsam mit dem Sonar Quartett auftreten werden.
Programm:
Salvatore Sciarrino „Sei quartetti brevi“ (1971)
für Streichquartett
Arnulf Herrmann “Sweet little matrix“; über acht
Takte aus der Cavatina op. 130
für Streichquartett
Drei Kompositionen von Studierenden (UA)
Das Projekt richtet sich an InstrumentalistInnen, die Interesse an eine lebendige Neue Musik Praxis
Interessierte KomponistInnen und DirigentInnen sind zu den Proben willkommen!
Lehramtstudierende können sich diese Veranstaltung als Experimentelle Musik anrechnen lassen, sofern sie an einem anderen Semester ein praktisch-pädagogisches Seminar belegen.
Veranstaltungsname: Experiments with Sound / online-Kurs
Lehrende*r: Mathias Hinke
Veranstaltungsart: Gruppenunterricht
Zeit: jeder Zeit möglich
Ort: online
Anmeldung: Anmeldung: https://de.coursera.org/learn/experiments-with-sound
Persönliche Anmeldung: m.hinke@udk-berlin.de
Beschreibung: Das Angebot ist ein Onlinekurs in englischer Sprache: Students of this course may try their hand at their own sound interventions and musical compositions, or simply focus on learning more about diverse musical traditions, sonic experimentation, and acoustic phenomena in
everyday life. Designed by artist and Duke professor, Pedro Lasch, and UdK composer Mathias Hinke, this course is also co-taught by scholar and musician Jace Clayton (DJ Rupture) and curator Candice Hopkins (Documenta 14). The lectures link major artistic developments of recent decades to wider ideas about sound in specific social and spatial contexts. Also included are guest presentations from key thinkers and practitioners, like: Christopher DeLaurenti, Jen Delos Reyes, Tina Haver Currin, Quran Karriem, Christina Kubisch, Thomas Kusitzky, Scott Lindroth, Mark Anthony Neal, Bill Seaman, and John Supko. As the ‘ART of the MOOC’ title implies, learners and participants are encouraged to treat the MOOC itself as a public art medium. This happens mostly through the course’s optional practical components, local project productions, global exchanges, and critical feedback. While no prior sound production or musical experience is required, projects also offer challenging options for advanced learners.
Leistungsnachweis: Abgeschlossenes Projekt gilt als Modulprüfung. Vorgelegt müssen Nachweis des erfolgreichen abgeschlossenen Kurses und das eingereichte letzte Projekt.
Veranstaltungsname: Zoom + Focus
Lehrende*r: Leah Muir
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung
Zeit: Anfangsdatum: 12.4.2021; Enddatum 27.6.2021
Ort: Proben und Konzerte sind an der HfM Hanns, Konzert am Montag den 12.04 2021 in der
UdK Konzertsaal Hardenbergstraße um 17:00 Uhr, Proben in der Woche davor. Konzert am Sonntag den 27.06 2021 in der HfM Studiosaal um 18 Uhr/Proben in der Woche davor. Zoom Focus
Nachbesprechung/Reflexion am 29.06.2021 mit Prof. Kirsten Reese im UNI.K Studio, UdK Fasanenstr. 1b, Raum 214 von 14 bis 16 Uhr oder Online via BigBlueButton, nach COVID-19
Hygieneregeln. Eisler Studiosaal und der UdK Konzertsaal Hardenbergstraße
Anmeldung: leah.muir@gmail.com
Beschreibung: Zoom Focus ist ein gemeinsames Semesterkonzert der beiden Hochschulen
UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin, in dem Studierende der Berliner Kompositionsklassen eigene instrumentale inter- und transmediale Werke vorstellen. Die KomponistInnen lernen, mit den Musikern zusammenzuarbeiten und ihre Stücke mit ihnen einzustudieren, was sich keinesfalls von selbst versteht. Sie lernen auch sehr praktische Dinge, wie Zeitmanagement, Probeplangestaltung, Bühneneinrichtung und manchmal auch Dirigieren. Die MusikerInnen lernen, neue musikalische Notationsweisen und Konzepte kennen und wie man mit den Anforderungen und Wünschen von Komponisten umgeht. Sie bekommen einen Einblick in die musikalischen Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts, der selten zu ihrem Lehrplan gehört.
Veranstaltungsname: Schreiben über neue Musik
Lehrende*r: Irene Kletschke, Lisa Benjes, Kristoffer Cornils, Stefan Drees, Andreas Engström und Bastian Zimmermann
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung/Übung
Zeit: Termine Blockseminar: 12.5.2021, 15h00-19h00 / 29.5.2021 und 30.5.2021, jeweils 10h00-18h00
Ort: Online
Anmeldung: kletschk@udk-berlin.de
Beschreibung: Das Praxisseminar "Schreiben über neue Musik" bietet eine Einführung in das fundierte (journalistische) Schreiben über neue Musik – diesmal mit einem Schwerpunkt auf Portraits von Künstler*innen, Komponist*innen, Kurator*innen, Ensembles, Reihen usw. Die diesjährige Ausgabe am 12., 23. und 30. Mai erweitert den Fokus über das reine Schreiben hinaus: Auch die Erstellung von kleinen Hörstücken oder Podcasts wird miteinbezogen. Ein Netzwerktreffen mit Redakteur*innen aus dem Bereich zeitgenössische Musik und Klangkunst bietet den Teilnehmer*innen überdies die Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen. Geübte Autor*innen können außerdem Texte in der Zeitschrift positionen veröffentlichen und am Blog des Monats der zeitgenössischen Musik mitwirken. Aufgrund der begrenzten Teilnehmer*innenzahl ist eine Anmeldung unter contact@klangzeitort.de bis spätestens 19. April 2021 erforderlich.
Eine Zusammenarbeit von inm / field notes, Positionen. Texte zur aktuellen Musik, klangzeitort, HfM Hanns Eisler Berlin und UdK Berlin
Veranstaltungsname: FEM*_MUSIC*_EXCHANGE
Lehrende*r: Rosanna Lovell, Stellan Veloce
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung/Einzeltermine
Zeit: Termine: 15.05.21, 22.05.21, 12.06.21
Ort: n.V.
Anmeldung: Questions and registration/Fragen und Anmeldung: fem_music@gmx.net
Beschreibung: In the seminar FEM*_MUSIC*_EXCHANGE we invite three guests working in the fields of music, sound and performance to share their practice with us. We invite artists working from a feminist, post-colonial or non-western, intersectional, FLINT* perspective in their work. Each guest will run a one day program which includes three sessions: an input session (lecture, presentation about their work or research, reading and discussion of texts, etc), a listening session (exploring and practicing different listening practices and critical listening: What do we listen to? How do we listen?), and an improvisation or collaboration session in which the group works together in an artistic, creative way through sound and/or performance. Working intensively in this way with a guest provides the opportunity for them to share their knowledge, skills and creativity in a multidimensional way. This approach also acknowledges the range of work which composers, performers and musicians do in their professional lives. It takes an interdisciplinary approach to both theoretical and musical/artistic knowledge, bringing them into close contact with each other and exploring how they are interconnected, influenced and reflected on/in each other.
Guests/Gäste: Marta Forsberg, Cedrik Fermont, Mmakgosi Kgabi.
Für das Seminar FEM*_MUSIC*_EXCHANGE werden wir drei Gäste einladen, die aus einer je eigenen feministischen, postkolonialen oder nicht-westlichen, intersektionalen, FLINT*-Perspektive heraus in den Bereichen Musik, Klangkunst und Performance arbeiten. Jede/r Künster*in wird ein eintägiges Programm anbieten, dessen Ablauf sich in jeweils drei Programmeinheiten gliedert: 1. Eine Input-Runde (entweder in Form eines Vortrages, einer Präsentation der eigenen Arbeit oder des Forschungsschwerpunktes, inklusive des gemeinsamen Lesens und Diskutierens von Texten, etc.). 2. Eine Zuhörrunde ( hier steht das Erkunden und Üben verschiedener Hörpraktiken, sowie das kritische Zuhören im Mittelpunkt: Was hören wir? Wem hören wir zu? Wie hören wir zu?). Und 3. eine Improvisations- oder Kollaborationsrunde, in der die Gruppe auf künstlerische, kreative Weise durch Klang und/oder Performance zusammenarbeitet. Durch diese konzentrierte Arbeitsweise können die Gäste ihre Erfahrungen, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Kreativität auf verschiedene Arten in das Seminar einbringen. Dieser Ansatz soll auch das vielfältige Arbeitsspektrum, sowie die breitgefächerte Berufstätigkeit von Komponist*innen, Performer*innen und Musiker*innen widerspiegeln. Das Seminar verfolgt so auch einen interdisziplinären Ansatz, der theoretisches und musikalisch-künstlerisches Wissen miteinander verbindet und zugleich erforscht, wie und an welchen Schnittstellen diese Wissensebenen miteinander verbunden sind, sich gegenseitig beeinflussen und reflektieren.
Veranstaltungsname: Landkarten elektroakustischer Klangorganisation
Lehrende*r: Prof. Dr. Martin Supper
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung
Zeit: 25.6.2021, 10h00-18h00 / 2.7.2021; 10h00-18h00
Ort: Fasanenstraße 1B, Raum 214
Anmeldung: Anmeldung bis zum 11.04.2021 unter supper@udk-berlin.de
Beschreibung: Studierende elektroakustischer Klangorganisation sollten sich auf der vielfältigen Karte elektroakustischer Komposition verorten können: zahlreiche Werke werden vorgestellt und besprochen. Elektronische Musik, Musik concrète, tape music, Elektroakustische Klangorganisation bzw. "Sound Organization" (Edgard Varèse). Dieses Seminar wird an Hand der Klangbeispiele die verschiedenen Linien, Punkte, Ränder der elektroakustischen Klangorganisation transparent machen. Es ersetzt nicht die verpflichtenden Studioarbeiten der Kompositionsklassen.
Veranstaltungsname: Komposition Intensivwoche
Lehrende*r: Prof. Daniel Ott, Carola Bauckholt, Iris ter Schiphorst, Casper Johannes Walter, Manos Tsangaris
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung
Zeit: 4.7.2021, 17h00 -8.7.2021, 10h00
Ort: Sauen
Anmeldung: ANMELDUNG bis 27. Mai: n.bohnenberger@udk-berlin.de
Beschreibung: Blockseminar in Sauen für Kompositions-Studierende. INSTANT COMPOSING. Entwickeln von Musikalischen, Intermedialen und Musiktheatralischen Ideen. Gemeinsame Realisation & Reflexion von Kürzest-Kompositionen. Intensive Arbeitsphasen für individuelle und kollektive Kompositions-Projekte. Bitte Instrumente mitbringen! Eine Kooperation von klangzeitort mit der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, der Hochschule für Musik Basel, der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
Maximale Teilnehmer: 20
Veranstaltungsname: THE NEW YORK SCHOOL UND DIE GESCHICHTE DER EXPERIMENTELLEN MUSIK
Lehrende*r: Prof. Daniel Ott
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung
Zeit: Vorbereitungstreffen: 3. Juni 16h00-18h00 Bundesallee 1-12, Raum 310
10.7.2021, 16h00 -13.7.2021, 10h00
Ort: Sauen
Anmeldung: ANMELDUNG bis 27. Mai: lara.Baeucker@gmx.de
Beschreibung: Das Blockseminar in Sauen eignet sich sowohl als Einstieg in experimentelle Musik für alle Interessierten, als auch als praktische und theoretische Vertiefung für Fortgeschrittene. Es richtet sich an Studierende aus den Studiengängen Lehramt Musik, Pädagogische Ausbildung und Komposition, Gäste aus allen Studienbereichen der UdK sind sehr willkommen! Bitte Instrumente mitbringen! Die Komponisten Earl Brown, John Cage, Morton Feldman und Christian Wolff trafen im New York der 50er Jahre auf Maler, Bildhauer und Literaten der sogenannten „New York School“: Philip Guston, Rob Rauschenberg, Jasper Johns, Frank O’Hara, Mark Rothko, Jackson Pollock, Alexander Calder u.a. Sie übernahmen von ihnen wichtige ästhetische Neuansätze, welche den tradierten Musikbegriff nachhaltig erweiterten. Die 4 Komponierenden führten außerdem künstlerische Ansätze aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weiter – u.a. von Macel Duchamps, Charles Ives, Edgar Varèse, Erik Satie oder James Joyce – und beeinflussten ihrerseits verschiedene musikalische Strömungen der 60er-Jahre, u.a. die Fluxus Bewegung (George Maciunas, George Brecht, Allison Knowles, Yoko Ono, Nam June Paik), das Londoner Scratch Orchestra (Cornelius Cardew, Michael Parsons, Howard Skempton), sowie das Instrumentale Theater (Mauricio Kagel, Dieter Schnebel, Sylvano Bussotti, Georges Aperghis) und damit die Weiterentwicklung einer „Experimentellen Musik“ bis in die Gegenwart. Theoretische Blöcke widmen sich der „New York School“ und ihrem Einfluss auf die Geschichte der Experimentellen Musik, in praktischen Sequenzen werden Auszüge aus Referenz-Partituren der New York School einstudiert: „November 1952“ von Earl Brown, „Variations l – lV“, „Song Books“ und „Piano Concerto“ von John Cage, „Prose Collection“ und „Changing the System“ von Christian Wolff, sowie „Intersection l – lV“ und „Durations l – lV“ von Morton Feldman u.a.
Maximale Teilnehmer*innen: 20
Veranstaltungsname: Music as a lecture – Lecture as music
Lehrende*r: Martin Bauer, Komponist, Buenos Aires Alexandre Babel, Schlagzeuger, Berlin / Genf
Veranstaltungsart: Blockveranstaltung
Zeit: 10.7.2021, 16h00 -13.7.2021, 10h00
Ort: Sauen
Anmeldung: an Lara Bäucker BIS 27. MAI - lara.Baeucker@gmx.de
Beschreibung: A lecture is the staging of a knowledge and therefore a real performance. From the second half of the XXth century, the use of words as an aesthetic context has taken a significant place through the works of contemporary composers. With Lecture on nothing, John Cage has
questioned the boundaries of semantics and sound and has defined the lecturing as a performing genre in itself. This course is presented in two parts, the first one having taken place in February 2021. This second half is also open to new participants and will invite students to develop their own text-related compositions, through an exploration in the works of XXth and XXIst century composers. Existing works will be used as Landmarks, such as John Cage’s 1982 radio play “James Joyce, Erik Satie, Marcel Duchamp An Alphabet”, the music theatre works of Heiner Goebbels or the performance “Palabras Ajenas“ by Argentinian artist León Ferrari. A collective work will be elaborated during the course, following the analysis of these models.