24. April 2018, 10-15 Uhr
klangzeitort: MEHRLICHT!MUSIK 2018 – Workshop mit dem Ensemble KNM aus Berlin
HfM Hanns Eisler Berlin, Marstall, Raum 3.18
Kompositionsstudierende beider Hochschulen erarbeiten gemeinsam mit den Musiker*innen des Ensembles KNM eigene Stücke. Die Ergebnisse werden am 24. November 2018 im Rahmen des Festivals MEHRLICHT!MUSIK im Studiosaal der HfM Hanns Eisler aufgeführt.
9. Mai 2018, 19 Uhr
HfM Hanns Eisler Berlin: Forum Neue Musik
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Eintritt: 4 €
Karten unter 030 / 203 09 – 21 01
Vom 5.-9. Mai 2018 findet an der HfM Hanns Eisler das Forum Neue Musik statt, ein Forum für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik. In einem Konzert werden ausgewählten Kompositionen in einem öffentlichen Konzert von Studierenden der beiden Hochschulen uraufgeführt.
weitere Informationen: www.hfm-berlin.de
9-13. Mai 2018
Experimentelle Musik: GEORGE MACIUNAS
Workshop mit Martin Bauer (Buenos Aires) und Alexandre Babel (Genf)
Gutshof Sauen – Die Begegnungsstätte der künstlerischen Hochschulen Berlins
In 1973, George Maciunas, the founder of the art movement Fluxus, drew a diagram of historical developments in arts, starting with Roman circus and ending with Fluxus events. This diagram shows in a very subjective way how artists and artistic events influenced each other over the course of time. In the heart of the diagram, he places John Cage, as a radical and most influential artistic character.
This workshop will bring the students through a series of multidisciplinary works mixing music, performance art and literature, and related to the Fluxus movement, with a special focus on John Cage, Gertrude Stein and James Tenney. And at the end of the workshop, everyone will be invited to develop his own map of influences.
This blockseminar is open to composers, musicians and others.
16. Mai 2018, 20-22 Uhr
klangzeitort: EM4 Nr. 12 (UdK Berlin) – Elisabeth Schimana und Éliane Radigue
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Studiofoyer
Eintritt: 8/6€
Karten unter 030 / 200 57 – 10 00 oder per E-Mail an ticket[at]adk.de
Die in Wien lebende Komponistin und Klangkünstlerin Elisabeth Schimana spielt eine frühe Komposition der gefeierten Elektronik-Pionierin Eliane Radigue. Gleichzeitig stellt sie eine eigene, mehrkanalige live-elektronische Komposition vor, in der sie die Zeit über algorithmische Prozesse strukturiert und feinst nuancierte Klänge im Raum modelliert.
Die Reihe EM4 ist eine Kooperation des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste Berlin, des Elektronischen Studios der Technischen Universität Berlin, des Studios für Elektroakustische Musik der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (STEAM) und des UNI.K | Studio für Klangkunst und Klangforschung sowie des Masterstudiengangs Sound Studies der Universität der Künste Berlin.
22. Mai 2018, 10-13 Uhr
UdK Berlin: Bnaya Halperin-Kaddari (Komponist und Stipendiat der Graduiertenschule der UdK Berlin) stellt seine Musik vor
UdK Berlin, Bundesallee, Raum 310
Leitung: Prof. Elena Mendoza
In Kooperation mit der Graduiertenschule der UdK Berlin
24. Mai 2018, 14-16 Uhr
UdK Berlin: Carlos Gutiérrez (Bolivien) im Musiktheater Analyseseminar
UdK Berlin, Bundesallee, Raum 310
Der Komponist, Dirigent, Forscher und Instrumentenerfinder Carlos Gutiérrez, zu Gast beim Berliner Künstlerprogramm des DAAD, stellt seine Arbeiten vor.
Carlos Gutiérrez hatte früh Kontakt mit dem bolivianischen „Orquestra experimental de instrumentos nativos“ (OEIN). Bereits als Kind absolvierte er das „Programma de iniciatión a la musica“, das Unterrichtsprojekt des Experimentalorchesters, in dem die Schüler von Anfang an auf nativen Instrumenten spielen, statt sich die Musik über die westliche Kultur zu erschließen. 2002 wurde Carlos Gutiérrez ins Kernensemble der OEIN aufgenommen. Heute ist er Mitglied des Kammerensembles und Teil des Leitungskollektivs, das Cergio Prudencio, dem Gründer und langjährigen Leiter des Ensembles, nachgefolgt ist. Im Rahmen der OEIN hat Gutiérrez Jugendensembles gegründet, die von Jugendlichen geleitet werden. Seine Recherchen haben ihn zu einer intensiven Beschäftigung mit kulturellen und sozialen Strukturen der indigenen Gesellschaft der Aymara geführt, ebenso wie zum Studium zeitgenössischer Musikpraktiken. Er komponiert für Laien- und Profiensembles, entwirft Instrumente und unterrichtet am bolivianischen Conservatorio plurinacional de Música.
Leitung: Daniel Ott und Mathias Hinke
In Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD.
26. und 27. Mai 2018
UdK Berlin: Schubert-Zyklus: Die UnVollendeten I-III bei crescendo – Das Musikfestival der UdK Berlin
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Joseph-Joachim-Konzertsaal
Drei Professoren, drei Konzerte: Sonatenfragmente von Franz Schubert und musikalische Kurzkommentare von Kompositionsstudierenden der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler.
Samstag, 26. Mai, 19.30 Uhr: Die UnVollendeten I mit Studierenden und Björn Lehmann, Klavier
Sonntag, 27. Mai, 11 Uhr: Die UnVollendeten II mit Studierenden und Markus Groh, Klavier
Sonntag, 27. Mai, 15 Uhr: Die UnVollendeten III mit Studierenden und Gottlieb Wallisch, Klavier
Mentor*innen (Fragmente): Ariane Jeßulat, Daniel Ott
26. Mai 2018, 10-13 Uhr und 15-18 Uhr
klangzeitort: Upload Flöte mit Martin Fahlenbock (Ensemble Recherche) – Teil 1
Workshop für »Zeitgenössische Spieltechniken in Kompositionen für Querflöte«
für Instrumentalist*innen und Komponist*innen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Carl-Flesch-Saal
Nach einem Einführungsvortrag zu zeitgenössischen Spieltechniken für Komponist*innen und Flötist*innen haben die Studierenden der Flötenklassen die Möglichkeit, gemeinsam mit Martin Fahlenbock zeitgenössische Werke unter spieltechnischen, kompositorischen und musikalischen Aspekten zu erarbeiten. Die Studierenden der Kompositionsklassen komponieren Skizzen für Querflöte solo, die von den Kommiliton*innen der Hochschulen im Vorfeld einstudiert und im Workshop weiterentwickelt werden. Der zweite Teil des Workshops findet am 7. Juli 2018 statt.
Leitung: Annette von Stackelberg und Elena Mendoza
27. Mai 2018, 19.30 Uhr
Virtuosität der unbewussten Abweichungen.
Portraitkonzert Michael Hirsch mit dem Ensemble ilinx im Rahmen von Crescendo
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Joseph-Joachim-Saal
Dass Neue Musik komplex sein kann, ist allgemein bekannt. Mitunter bringt sie aber Formen der Komplexität hervor, die die übliche Gegenüberstellung zwischen traditioneller Kammermusik und experimentellem Musiktheater sowie zwischen Alltagsgeräuschen, Bühnengesten und intimen Äußerungen gänzlich auflösen.
Der im Februar 2017 unerwartet verstorbene Komponist Michael Hirsch, der im Jahre 2018 60 Jahre alt geworden wäre, integriert mehr als nur diese Gegensätze in seinem Oeuvre, nie polarisierend, sondern verflochten, selbstverständlich koexistierend und geschichtet. Dabei ist es nicht die Klarheit, aber auch Vorhersehbarkeit handwerklicher Virtuosität, die weniger vorhersehbare, sozusagen in der Gestaltung »unfertige« Alltagsgeräusche in sich aufnimmt, sondern vielmehr ist es eben die akustisch und räumlich komplexe Virtuosität von Wühl- und Knittergeräuschen, von Prozessen des Fallens, Kreisens und Ausrollens, die mit traditioneller Virtuosität in eine Metapolyphonie gebracht wird. In der Schichtung von Alltags- und kunstvoll verfremdeten Objektgeräuschen, live performt oder in Interaktion mit Zuspielungen, ist es nicht zuletzt die hochdifferenzierte klangliche Präsenz von Verstolperungen, Versprechern, eine Virtuosität der unbewussten Abweichungen, die traditionell erlernter Virtuosität ihre Unfertigkeiten spiegelt.
Das Ensemble ilinx wird mit einer repräsentativen Auswahl von Michael Hirschs kammermusikalischen Kompositionen, eingerahmt von zwei Kompositionen der Kompositionsklassen der UdK Berlin, einen Abend gestalten.
Künstlerische Leitung: Christian Kesten, Leah Muir und Elena Mendoza
Tutor: Stellan Veloce
Programm:
Michael Hirsch: Lieder nach Texten aus dem täglichen Leben (1992-95)
für Sprecher
Michael Hirsch: Kopfecke/Wunderhöhle (1996)
für 3 Sprecher, 1 Geräuschemacher, Klavier, 1 Schlagzeuger, 3 Kassettenrecorder, Zuspielungen
Clara Gervais: Tombeau de M.H.(2018) UA
für Sprechstimme, Streichtrio und Tonband
Anda Kryeziu: »HH« - History of humanity in short episodes (2018) UA
für 3 Performer
Michael Hirsch: Zu 14 Händen (1995)
für 7 Pianisten an einem Klavier
Clara Gervais: Tombeau de M.H. (2018) UA
für Sprechstimme, Streichtrio und Tonband
Michael Hirsch: Das Konvolut, Vol. 1 (2001)
für Sängerin, Piccoloflöte, Klarinette, Tuba, Große Trommel, Violine, Viola, Violoncello, Zuspielungen
Michael Hirsch: Fünfzig Gestalten Episoden Splitter (2003)
für variable Besetzung (5-50 Instrumentalisten, 2-5 Sprecher), Zuspielungen
Ensemble ilinx – Studio für Neue Musik der UdK Berlin: Jules Gisler (Schauspiel), Maria Franz (Schauspiel und Cello), Astarte Posch (Schauspiel und Sprecherin), Anna Petzer (Sprecherin und Gesang), Amelie Baier (Gesang), Vincent Brock (Sprecher), Johanna Longin (Flöte), Chiao-Yu Hsieh (Blockflöte), Ariane Rovesse (Klarinette), Jörgen Roggenkamp (Tuba), Christoph Lidner (Schlagzeug), Martin Rose (Klavier), Marika Ikeya (Violine), Alice Bordarier (Viola), Marcello Pojaghi (Violoncello)
Weitere Informationen:
http://hirschmichael.de/
http://www.editionjulianeklein.de/composers?composer_id=100003
http://maulwerker.de/downloads/Nachruf%20Michael%20Hirsch_final.pdf
28. und 29. Mai 2018
klangzeitort: Schichten. Symposium Michael Hirsch mit Gästen aus Wissenschaft und Künsten
Universität der Künste Berlin, Bundesallee 1-12, Kleiner Vortragssaal
Der 2017 verstorbene Komponist Michael Hirsch verband Kammermusik mit experimentellem
Musiktheater, Alltagsgeräusch mit Oper, Bühnengeste mit Lautpoesie und Klangtextur als koexistierende Schichten. Die Universität der Künste Berlin will mit Konzert und Symposium sowie mit Gästen aus Wissenschaft und Künsten einen interdisziplinären Dialog über und durch Hirschs Musik initiieren.
Leitung: Ariane Jessulat, Christian Kesten und Irene Kletschke
Programm:
28. Mai
10:00-10:30 Uhr: Begrüßung & Einführung
10:30-12:00 Uhr: Mathias Lehmann: »Im Anfang war die Form« – Überlegungen zum Kompositionsprozess Michael Hirschs anhand seiner Skizzen und Vorstudien
Nina Ermlich: Nächtliche Parallelwelten: Der Schlaf im Werk von Michael Hirsch
12:30–14:00 Uhr: Matthias Rebstock: Zeichenlandschaften und Resonanzräume. Zur Inszenierung von Michael Hirschs Musiktheaterprojekt »Beschreibung eines Kampfes« nach Franz Kafka
Roland Quitt: Anmerkungen zum Musiktheater von Michael Hirsch
15:00–16:30 Uhr: Martin Supper: Sichtbare und unsichtbare Musik. Bemerkungen zur »musique concrète« von Michael Hirsch
Andreas Dorfner: Traumräume. Assoziationsfelder als Abbild einer imaginären Wirklichkeit im Musiktheaterschaffen von Bernd Alois Zimmermann und Michael Hirsch
17:00–19:00 Uhr: Roundtable: »Es geht immer ums Ganze …« Michael Hirschs Erfinden von Methoden, um zu Vorgängen zu kommen
mit Anna Clementi, Cornelius Hirsch, Roland Quitt, Annette Schmucki, Dieter Schnebel und Charlotte Seither
Moderation: Gisela Nauck
29. Mai
10:00-11:30 Uhr: Barbara Gronau und Ariane Jeßulat: »Kopfecke/Wunderhöhle« – Michael Hirsch hören. Ein Workshop
11:45–12:30 Uhr: Christian Kesten: Das Prinzip Konvolut. Zur »Metapolyphonie« bei Michael Hirsch
12:45 Uhr: Resümee und Ausblick: Michael Hirsch und die Musikwissenschaft
Moderation: Ariane Jeßulat
13:30 Uhr: Anna Clementi: Michael Hirsch: Opera für eine Sängerin mit CD-Zuspielung
Weitere Informationen: www.udk-berlin.de/michaelhirsch
Eine Veranstaltung der Universität der Künste Berlin mit freundlicher Unterstützung von klangzeitort, dem gemeinsamen Institut für Neue Musik der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin. Gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung und der Kommission für künstlerische und wissenschaftliche Vorhaben der UdK Berlin.
1. Juni 2018, 17-18 Uhr
UdK Berlin: CRESCENDO Werkstattkonzert Orchesterseminar
UdK Berlin, Hardenbergstraße / Ecke Fasanenstraße, Konzertsaal der UdK Berlin
Werke von Nima Farahani, Mijin Oh, Daniel Martínez Roura, Fabian Zeidler, Samuel Solís-Serrano und
Clara Gervais
Leitung: Leah Muir, Harry Curtis, Manolis Vlitakis
Öffentliche Proben am 31. Mai, 12-15 Uhr und 16-19 Uhr
Eine gemeinsame Veranstaltung der Abteilungen Komposition, Dirigieren und Tonmeister
in Kooperation mit dem Studioorchester der UdK Berlin
1. Juni 2018, 19 Uhr
klangzeitort: Berliner Lautsprecherorchester
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Konzert des Berliner Lautsprecherorchesters mit neuen elektroakustischen Arbeiten von Studierenden aus den Studios für Elektroakustische Musik der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (STEAM) und des UNI.K | Studio für Klangkunst und Klangforschung.
Leitung: Kirsten Reese und Wolfgang Heiniger
6. Juni 2018, 19 Uhr
HfM Hanns Eisler Berlin: Ensemble Echo – Konzert
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Eintritt: € 6/4
Karten unter 030 / 203 09 – 21 01
Programm:
Bernd Alois Zimmermann, »Un ‚petit rien«; Olga Neuwirth, »Piazza dei Numeri«, »...miramondo multiplo...«; Arnold Schönberg, Kammersinfonie Nr. 1, op. 9; Johannes Schöllhorn, »éste, que ves« (UA der Fassung für großes Ensemble)
Mitwirkende: Juliana Zara (Sopran), Carlos Navarro Zaragoza (Trompete), Echo Ensemble
Leitung: Prof. Manuel Nawri
Weitere Informationen: www.hfm-berlin.de
7. bis 10. Juni 2018
klangzeitort: Exkursion zur Münchener Biennale 2018
Exkursion zum Festival für neues Musiktheater für Studierende der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin. Besuch von neuesten Musiktheaterproduktionen und anschließend Diskussion.
19. Juni 2018, 10-13 Uhr
UdK Berlin: Maximilian Marcoll (Komponist) stellt seine Musik vor
UdK Berlin, Bundesallee, Raum 310
Leitung: Prof. Elena Mendoza
23. Juni, 11-19 Uhr (Blockseminar)
UdK Berlin: Streichertechniken und ihre Notationen in der Neuen Musik
UdK, Fasanenstr. 1B, Kammersaal
Das Seminar richtet sich an alle Studierenden (insbesondere der Fächer Komposition, Dirigieren, Tonmeister), die das Feld der Spieltechniken auf Streichinstrumenten in der Neuen Musik kennenlernen möchten. Zunächst werden diese Techniken systematisch dargestellt (einschließlich ihrer Notationsformen) und mit Instrumenten ausprobiert, wobei zugleich die Grenzen des Machbaren ausgelotet werden. Im zweiten Schritt werden anhand ausgewählter Partiturbeispiele Spielweisen gezeigt, die jenseits des Machbaren liegen. Ziel des Seminars ist es, eine Vorstellung zu entwickeln, was spieltechnisch ›in der Hand‹ liegt und was nicht. Eine Geige, ein Cello und ein Kontrabaß stehen vor Ort zur Verfügung. Wer ein Streichinstrument spielt, sollte es bitte mitbringen.
Lehrpersonen: Theodor Flindell, Berthold Tuercke
2. bis 6. Juli 2018
klangzeitort: Komposition-Intensivwoche
Gutshof Sauen – Die Begegnungsstätte der künstlerischen Hochschulen Berlins
mit Iris ter Schiphorst (Wien), Isabel Mundry (München), Carola Bauckholt (Linz), Caspar Johannes Walter (Basel), Manos Tsangaris (Dresden), Daniel Ott (Berlin)
7. Juli 2018, 10-13 Uhr und 15-18 Uhr
klangzeitort: Upload Flöte mit Martin Fahlenbock (Ensemble Recherche) – Teil 2
Workshop für »Zeitgenössische Spieltechniken in Kompositionen für Querflöte«
für Instrumentalist*innen und Komponist*innen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Carl-Flesch-Saal
Fortsetzung des Workshops vom 26. Mai: Nach einem Einführungsvortrag zu zeitgenössischen Spieltechniken für Komponist*innen und Flötist*innen haben die Studierenden der Flötenklassen die Möglichkeit, gemeinsam mit Martin Fahlenbock zeitgenössische Werke unter spieltechnischen, kompositorischen und musikalischen Aspekten zu erarbeiten. Die Studierenden der Kompositionsklassen komponieren Skizzen für Querflöte solo, die von den Kommiliton*innen der Hochschulen im Vorfeld einstudiert und im Workshop weiterentwickelt werden.
Leitung: Prof. Annette von Stackelberg und Prof. Elena Mendoza
11. Juli 2018, 20 Uhr
klangzeitort: EM4 Nr. 13 (AdK)
Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Studiofoyer
Eintritt: € 8/6
Karten unter 030/200 57 – 10 00 oder per E-Mail an ticket[at]adk.de
Die Reihe EM4 ist eine Kooperation des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste Berlin, des Elektronischen Studios der Technischen Universität Berlin, des Studios für Elektroakustische Musik der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (STEAM) und des UNI.K | Studio für Klangkunst und Klangforschung sowie des Masterstudiengangs Sound Studies der Universität der Künste Berlin.
13.-15. Juli 2018
UdK Berlin: »Music Circus« – experimentelle Musik 2 (Blockseminar)
Gutshof Sauen – Die Begegnungsstätte der künstlerischen Hochschulen Berlins
Frei nach dem Stück »Music Circus« (1967) von John Cage ist die Idee des Seminars, dass die Teilnehmenden ihre eigene Musik bzw. Musikidee mitbringen und letztendlich auf der Anlage des Gutshof Sauen simultan aufführen. Die individuellen Musikideen, Kompositionen, Klänge sollen während des Wochenendes experimentell weiterentwickelt werden. Unter Ausnutzung der vielfältigen Möglichkeiten in Sauen soll so eine »Landschaftsmusik« entstehen, die auf einem anarchischen Prinzip beruht. Eine hohe Teilnehmenden-Zahl ist von Vorteil, daher können UdK-Studierende auch komplette Ensembles mitbringen, in denen sie spielen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Profi- oder Laienensembles handelt. Das Mitbringen von zahlreichen Instrumenten (oder Klangkörpern jeglicher Art) ist ebenfalls hoch erwünscht.
Offen für Studierende aus anderen Fakultäten. Das Seminar ist Teil des interdisziplinär-künstlerischen Programms des Studium Generale im Sommersemester 2018.
Leitung: Tobias Müller-Kopp
14. Juli 2018, 19 Uhr
klangzeitort: Zoom+Focus
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Die Kompositionsklassen beider Hochschulen führen Kompositionen auf, die im Laufe des vorausgegangenen Semesters entstanden sind.
20. Juli 2017, 16-19 Uhr
UdK Berlin: Sarah Nemtsov zu Gast im Seminar »Immersion und Konzeptualisierung«
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Raum 310
Die Musik Sarah Nemtsovs zeichnet aus, dass sie explizit individuellen, oft geradezu idiosynkratischen Ausdruckswillen mit technischer und diskursiver Avanciertheit kombiniert. Dadurch wird die in der Seminarthematik »Immersion und Konzeptualisierung« angesprochene Polarität in eine ganz eigene produktive Spannung gebracht: Einerseits evozieren Nemtsovs Stücke oft intensiv-immersive Klangerfahrungen, gleichzeitig weisen sie aber auch Anbindungen an diskursive, konzeptuell geprägte Fragestellungen zeitgenössischen Komponierens auf.
Die Komponistin wird vor dem Horizont der Seminarthematik verschiedene Werke aus den letzten Jahren vorstellen. Gäste sind herzlich willkommen!
Leitung: Tom Rojo Poller
13.-19. August 2018
KlangKunstBühne-Spezial 2018: Workshop »Long duration-Performances – inspiriert von Kunstwerken aus Museen« von Nezaket Ekici
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Probensaal und andere Orte
Im Workshop geht es darum, aus einem Kunstwerk eine Performance zu entwickeln.
Die Teilnehmer*innen nehmen Bezug auf oder lassen sich inspirieren von ausgesuchten Werken aus der Kunstgeschichte, die einen Moment in Bild oder Stein festhalten, um eine Idee für eine Performance zu generieren. Im Verlauf des Workshops lernen sie, ihre Idee mit den Mitteln der Performance darzustellen und verlebendigen in gewissem Sinne das Kunstwerk, denn Performance ist im Wesentlichen die Verzeitlichung einer Idee und ein »in Bewegung setzen« eines an sich momenthaften Kunstwerkes. Dazu werden die Teilnehmenden zunächst gemeinsam mit der Künstlerin ein Museum in Berlin besichtigen. Das Bode Museum bietet beispielsweise eine große Auswahl an Kunstwerken aus Malerei und Skulptur und ist auch architektonisch sehr reizvoll. (Alternativ kommen auch das Pergamonmuseum, die Gemäldegalerie oder die Alte Nationalgalerie in Frage.) Danach werden die Ideen in der gemeinsamen Arbeit zu Konzepten entwickelt und umgesetzt. Die Konzepte und ausgewählten Motive sowie der Workshop selbst werden in Form von Fotografie, Text und Video dokumentiert und zusammen mit den simultan performten Live-Performances der Teilnehmenden am Ende des Workshops in einer bis zu 2-stündigen Performance-Installation im Museum einem Publikum präsentiert.
Der Workshop richtet sich an Kunstschaffende aus den Bereichen Bildhauerei, Malerei, Fotografie, Video und anderen Medien/Künsten. Die Teilnehmer*innen sollten offen für das Thema »Performance« sein und gerne mit ihrem Körper als Ausdrucksmedium arbeiten wollen.
18. August 2018, 14-16 Uhr
KlangKunstBühne-Spezial 2018: Abschlusspräsentation des Workshops »Long duration-Performances – inspiriert von Kunstwerken aus Museen« von Nezaket Ekici
Ort: wird noch bekannt gegeben
Im Workshop haben die Teilnehmer*innen aus einem Kunstwerk der Kunstgeschichte, das einen Moment in Bild oder Stein festhält, eine Performance entwickelt. In einer Performance-Installation präsentieren sie nun im Museum simultan ihre Live-Performances und Fotografien, Texte und Videos, die ihre Arbeit im Workshop dokumentieren.