Bei Veranstaltungen in Zeiten von Corona ist es ein bisschen wie mit der Meteorologie: Wie das Wetter tatsächlich ist, erfährt man am ehesten beim Gang vor die Tür. Wir baten darum, die Prognosen mit einem Blick hier auf unserer Website vor dem Besuch der einzelnen Veranstaltung zu überprüfen. Dort waren neben aktuellen Informationen gegebenenfalls auch Hinweise zu digitalen Alternativen zu finden.
Dienstag 28. September 2021, 19 Uhr
Studierendenprojekt: Konzert – Hommage an Graciela Paraskevaidis und Coriún Aharonián
UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Probensaal
Konzert mit Werken der argentinischen und uruguayischen Komponist*innen Graciela Paraskevaidis, Coriún Aharonián und Sofía Scheps.
Organisation: Beltrán González, Julian Croatto
Mitveranstalter: UdK, klangzeitort, Ibero-Amerikanisches Institut
Freitag 24. September 20 Uhr
Samstag 25. September 11 Uhr
Wunderkammerkonzert im Rahmen des „Festival der Kooperationen mit Alexander Kluge“
UdK Berlin, Probensaal, Bundesallee 1-12
Im Rahmen des vom Literaturhaus Berlin veranstalteten »Festivals der Kooperationen mit Alexander Kluge & friends« tauschten sich über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten insgesamt 15 Beteiligte (8 Komponist:innen - davon 6 Kompositionsstudierende - sowie 6 Musiker:innen und ein Regisseur) darüber aus, wie eine musikerfindende Kooperation funktionieren kann, die konventionelle Vorstellungen von separierbarem Einzelwerk und individueller Autorschaft hinterfragt. Die Arbeitsergebnisse sind trotz (oder gerade wegen?) der Durchlässigkeiten und Querverbindungen zwischen den Einzelbeiträgen erstaunlich heterogen ausgefallen. Neben performativ-sprachlich geprägten Konzepten stehen betont experimentelle, interaktive genauso wie ›konventionell-musikalische‹ oder auch musiktranszendierende Ansätze. Der Titel der Endpräsentation, der auf ein für Alexander Kluge sehr wichtiges (und auch die Gruppendiskussionen prägendes) Motiv verweist, bezieht sich auf diese kaleidoskopartige Pluralität: Genau wie im Arrangement der barocken Wunderkammer soll das Inhomogen-Divergente der Einzelteile so in einen raum-zeitlichen Zusammenhang gebracht werden, dass das Publikum ins verwundernde Staunen versetzt wird.
Mit kompositorischen Beiträgen von: Peter Ablinger, Lara Bäucker, Nik Bohnenberger, Cya Bazzaz, Alexander Choeb, Luca Staffiere, Mathilde Koeppel, Tom Rojo Poller, Luca Staffiere
Solistenensemble Kaleidoskop:
Mari Sawada, Violine
Hayley Wolfe, Violine
Yodfat Miron, Viola
Isabelle Klemt, Cello
Boram Lie, Cello
Caleb Salgado, Kontrabass
Dramaturgie und Regie: Iñigo Giner Miranda
Gesamtleitung: Tom Rojo Poller
Das Projekt findet in Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin statt und ist Teil des »Monats der zeitgenössischen Musik 2021« der Initiative Neue Musik Berlin.
Do 2. September - 19.30 Uhr
Fr 3. September - 19.30 Uhr
Sa 4. September - 19.30 Uhr
Studierendenprojekt: „Jedes Herz“
Freiraum Studentenwerk Berlin, Hardenbergstr. 35, 10623 Berlin
Das Stück beschäftigt sich mit der Frage, wie wir leben wollen. In einer kleiner Kommune im Wald hat sich zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der Zivilisation eine Gruppe von Menschen zusammengetan, um sich ein neues, besseres Leben aufzubauen. Doch schon bald wird klar, dass sich die alte Welt nicht so einfach verabschiedet. Alte und neue Probleme tauchen auf – und schließlich müssen sich die Bewohnerinnen und Bewohner die Frage stellen, welchen Preis sie bereit sind, für ihre Ideale zu bezahlen.
Zeitgenössische Konzertmusik trifft auf klassisches Sprechtheater und hinzu gesellt sich eine raumdurchspannende Klanginstallation, die sowohl bekannte Naturgeräusche anklingen lässt, als auch verfremdete und artifizielle Klänge verwendet.
Falls ein Bespielen des Raumes in Präsenz nicht möglich sein wird, wird eine Videoproduktion zum Stream freigegeben werden.
Besetzung
Komposition und Dirigat: Lara Bäucker
Regie: Christoph Clausen
Text: Anton August Dudda
Bühne und Kostüm: Noëmie Cassagnau
Produktionsleitung: Paula Häfele
Beleuchtung und Ton: Leonard Bertram, Moritz Kußmaul
Maske: Janina Preininger, Melanie Kunick
Plakatgestaltung: Vero Haas
Tonaufnahmen: Jakob Kerscher
Schauspiel:
Juho: Mina Guschke
Arnas: Franz Deckert
Pett: Sandra Eilks
Orthild: Jonas Holupirek
Musiker*innen:
E-Gitarre: Aaron Astner
Saxophon: Tina Tepper
Im Rahmen des Monats der zeitgenössischen Musik und gefördert von der UdK Berlin und dem AStA der UdK Berlin.
So, 27. Juni 2021, 18 Uhr
klangzeitort: Zoom+Focus
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Das Konzert am 27. Juni fand leider ohne Publikum im Studiosaal der HfM Hanns Eisler Berlin statt, wird jedoch filmisch mitgeschnitten und als Stream ab Freitag, 9. Juli auf unserer Website und auf unserem Vimeo-Kanal präsentiert. Alle Infos dazu hier.
Zoom+Focus ist ein gemeinsames Semesterkonzert der beiden Hochschulen UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin, in dem Studierende der Berliner Kompositionsklassen eigene instrumentale, inter- und transmediale Werke vorstellen. Aufgeführt werden die Kompositionen von Instrumentalstudierenden beider Hochschulen. Die Komponist*innen lernen, mit den Musikern zusammenzuarbeiten und ihre Stücke mit ihnen einzustudieren. Sie lernen auch praktische Dinge, wie Zeitmanagement, Probeplangestaltung, Bühneneinrichtung und manchmal auch Dirigieren.
Die Musiker*innen lernen, neue musikalische Notationsweisen und Konzepte kennen und wie man mit den Anforderungen und Wünschen von Komponisten umgeht. Sie bekommen einen Einblick in die musikalischen Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts, der selten zu ihrem Lehrplan gehört.
Programm:
René Kuwan, Klaviertrio (2020)
Johannes Ascher, Violine
Wojciech Prazuch, Violoncello
Seunghun Shin, Klavier
Anaïs-Nour Benlachhab, LOINTAINS CHANTS SACRES D'OÙ NOUS SOMMES NÉS (DISTANT SACRED SONG WHENCE WE WERE BORN)
Mirabelle Kalfon, Gesang
Théo Teboul, Percussion
Alexandre Klein, Kontrabass
Alexander Schäfer, Übersetzer
Lara Bäucker, Ouvertüre zu „Jedes Herz“
Donath Rehm, Tuba
Tina Tepper, Alt-Saxophon
Aaron Astner, E-Gitarre
Lara Bäucker, SuperCollider
Luca Staffiere, Per Alice
Raphael Kopp, Akkordeon
Tung-Han Hu, Cembalo
Cya Bazazz, ,sogar das ist nur scheinbar. (06/2021)
für Performer*in und Elektronik
Malin Sieberns, Flöte
Leitung: Alexander Choeb, Leah Muir, Elena Mendoza, Wolfgang Heiniger
Probenbetreuung: Alexander Choeb, Marc Sabat, Tom Rojo Poller, José Luis Perdigón
Betreuung Elektronik: Wolfgang Heiniger, Anaïs-Nour Benlachhab, Mert Morali, Sebastian Vaillancourt
Veranstaltungsmanagement Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin: Eva Gabronova
Licht: Ismael Schott
Video und Schnitt: Deniz Şimşek
Freitag 9. Juli 2021 13.00 Uhr
Stream: Zoom+Focus
Das Konzert vom 27. Juni 2021, das ohne Publikum im Studiosaal der HfM Hanns Eisler Berlin stattfand, wurde filmisch mitgeschnitten und wird als Stream hier auf der Website und auf unserem Vimeo-Kanal präsentiert.
Zoom+Focus ist das gemeinsame Semesterkonzert der beiden Hochschulen UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin, in dem Studierende der Berliner Kompositionsklassen eigene instrumentale, inter- und transmediale Werke vorstellen. Aufgeführt werden die Kompositionen von Instrumentalstudierenden beider Hochschulen.
Programm:
Anaïs-Nour Benlachhab, LOINTAINS CHANTS SACRES D'OÙ NOUS SOMMES NÉS (DISTANT SACRED SONG WHENCE WE WERE BORN)
Mirabelle Kalfon, Gesang
Théo Teboul, Percussion
Alexandre Klein, Kontrabass
Alexander Schäfer, Übersetzer
Luca Staffiere, Per Alice
Raphael Kopp, Akkordeon
Tung-Han Hu, Cembalo
Lara Bäucker, Ouvertüre zu „Jedes Herz“
Donath Rehm, Tuba
Tina Tepper, Alt-Saxophon
Aaron Astner, E-Gitarre
Lara Bäucker, SuperCollider
René Kuwan, Klaviertrio (2020)
Johannes Ascher, Violine
Wojciech Prazuch, Violoncello
Seunghun Shin, Klavier
Cya Bazazz, ,sogar das ist nur scheinbar. (06/2021)
für Performer*in und Elektronik
Malin Sieberns, Flöte
Leitung: Alexander Choeb, Leah Muir, Elena Mendoza, Wolfgang Heiniger
Probenbetreuung: Alexander Choeb, Marc Sabat, Tom Rojo Poller, José Luis Perdigón
Betreuung Elektronik: Wolfgang Heiniger, Anaïs-Nour Benlachhab, Mert Morali, Sebastian Vaillancourt
Veranstaltungsmanagement Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin: Eva Gabronova
Licht: Ismael Schott
Video und Schnitt: Deniz Şimşek, Clara Becking
Ton: Ole Jana, Markus Radtke
Fr, 18. Juni 2021, 13 Uhr
Stream | Upload "Streichquartett" - Abschlusskonzert am 6. Juni mit dem Sonar Quartett und dem Ensemble ilinx
Das Konzert vom 6. Juni 2021, das ohne Publikum im Studiosaal der HfM Hanns Eisler Berlin stattfand, wurde filmisch mitgeschnitten – als Stream präsentieren wir das Konzert ab dem 18. Juni hier auf unserer Website und auf unserem Vimeo-Kanal. Herzliche Einladung!
Über ein Jahr haben Studierende der Kompositionsklassen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin mit den Musiker*innen des renommierten Sonar Quartetts zusammengearbeitet. Aufgeführt wurden die Kompositionen nun bei Konzerten ohne Publikum am 27. Mai vom Ensemble ilinx, Studio für Neue Musik der UdK Berlin bei den Musikfestwochen Crescendo an der UdK Berlin und am 6. Juni 2021 vom Sonar Quartett und studentischen Quartetten an der HfM Hanns Eisler Berlin im Studiosaal. Im Herbst folgt eine Aufführung im Rahmen einer Konzertreihe des Ensembles.
Programm 1:
Mathilde Koeppel „Unschärfe“für Streichquartett
Beltrán González „and when you open your eyes, it’ll still be there“ für Streichquartett
Jakob Bötcher „Seziertisch“ für Streichquartett
Ensemble ilinx: Qiuyi Wu, Beltrán González, Violine 1; José Luis Perdigón, Violine 2; Jun Li, Viola; Mortiz Kayser, Violoncello
Programm 2:
José Luis Perdigón, “one-act play” for four performers
Tianyang Zhang, „horizontales Indigo“ für Streichquartett
Yul Kweon, Streichquartett
Sonar Quartett: Wojciech Garbowski, Violine, Susanne Zapf, Violine, Nikolaus Schlierf, Viola, Konstantin Manaev, Violoncello
Leitung: Jörg Mainka, Elena Mendoza, Leah Muir
Veranstaltungsmanagement Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin: Annemarie Stadler
Tutor: Beltrán González
Licht: Ismael Schott
Video und Schnitt: Janick Entremont
Ton: Jakob Böttcher
Die UPLOAD-Workshops fanden statt im Rahmen der Konzertreihe 2020/2021 "EVOLUTION" des Sonar Quartetts, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
Do, 17. Juni 2021, 18:00 - 20:00 Uhr
HfM Hanns Eisler Berlin: „Im Fokus: Sport & Spiel“
Online
Die Reihe „Im Fokus“ versteht sich als hochschulübergreifendes Diskussionsforum im digitalen Raum. Anhand ausgewählter Themen ermöglicht sie Einblicke in aktuelle musikwissenschaftliche Forschungen und bündelt dazu jeweils Vorträge von Lehrenden und Gästen.
Die zweite Ausgabe beschäftigt sich mit der Frage, welche Spuren die Auseinandersetzung mit Sport und Spiel in musikalischen Konzeptionen der vergangenen Jahrzehnte hinterlassen hat.
18:00 Uhr: Julian Kämper
(Goethe-Universität Frankfurt am Main)
„Sportstücke: Die Sichtbarmachung des Musiker*innenkörpers“ (Vortrag mit anschließender Diskussion)
19:00 Uhr: Stefan Drees
(Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin)
„Ordnung – Zufall – Form. Schach als Bezugspunkt in der Musik nach 1960“ (Vortrag mit anschließender Diskussion)
Freitag, 11.Juni. 13.00 Uhr
MEHRLICHT!MUSIK 2020 – Online Re-View
Mitschnitte des Festivals auf Vimeo: https://vimeo.com/showcase/8411169
Vom 3.-6. Dezember 2020 präsentierte KLANGZEITORT mit dem viertägigen Festival MEHRLICHT!MUSIK konzentriert Werke von Kompositionsstudierenden, aufgeführt von Instrumentalist*innen der beiden kooperierenden Hochschulen UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin. Alle Konzerte wurden filmisch mitgeschnitten – am 11. Juni veröffentlichen wir die Videos als Vimeo-Premiere. Insgesamt gibt es Mitschnitte von 5 Konzerten – erstellt von Deniz Şimşek und Hazal Kara – mit den Ensembles ECHO, ilinx und MOSAIK, ein solistisches Lunchkonzert und ein Konzert für drei Klangwürfel. Außerdem sind zwei Musiktheateraufführungen gefilmt worden von Juan Gebauer. Herzliche Einladung zu dieser „Festival-Nachlese“!
Informationen zum gesamten Festivalprogramm 2020 finden sich hier.
So, 6. Juni 2021 (ca. 17/18 Uhr)
Upload "Streichquartett" / Abschlusskonzert mit dem Sonar Quartett und dem Ensemble ilinx
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Leider ist kein Publikum zugelassen, aber das Konzert ist als Mitschnitt im Stream ab dem 18. Juni zu erleben. Weitere Infos und die Mitschnitte finden Sie hier.
Über ein Jahr haben Studierende der Kompositionsklassen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin mit den Musiker*innen des renommierten Sonar Quartetts zusammengearbeitet. Aufgeführt werden die Kompositionen nun bei Konzerten ohne Publikum am 27. Mai vom Ensemble ilinx, Studio für Neue Musik der UdK Berlin bei den Musikfestwochen Crescendo an der UdK Berlin (Live-Stream) und am 6. Juni 2021 vom Sonar Quartett und studentischen Quartetten an der HfM Hanns Eisler Berlin im Studiosaal. Im Herbst folgt eine Aufführung im Rahmen einer Konzertreihe des Ensembles.
Programm 16 Uhr:
Mathilde Koeppel „Unschärfe“für Streichquartett
Beltrán González „and when you open your eyes, it’ll still be there“ für Streichquartett
Jakob Böttcher „Seziertisch“ für Streichquartett
Ensemble ilinx: Qiuyi Wu, Beltrán González, Violine 1; José Luis Perdigón, Violine 2; Jun Li, Viola; Mortiz Kayser, Violoncello
Programm 18 Uhr:
José Luis Perdigón, “one-act play” for four performers
Tianyang Zhang, „horizontales Indigo“ für Streichquartett
Yul Kweon, Streichquartett
Sonar Quartett: Wojciech Garbowski, Violine, Susanne Zapf, Violine, Nikolaus Schlierf, Viola, Konstantin Manaev, Violoncello
Leitung: Jörg Mainka, Elena Mendoza, Leah Muir
Studentische Hilfskraft: Beltrán González
Audio-Mitschnitt: Jakob Böttcher
Video-Mitschnitt: Janick Entremont
Donnerstag, 3.Juni 19.00 Uhr
UdK Berlin: UNI.K Studio für Elektroakustische Komposition, Klangkunst und Klangforschung bei Crescendo 2021
Pastorale – ein Abend, ein Stück, vier Bearbeitungen
UdK Berlin, Konzertsaal Hardenbergstraße
LIVESTREAM: https://www.udk-berlin.de/universitaet/mediathek/live-im-internet/
Mit Elektronischen Zwischenmusiken zu Ludwig van Beethovens "Pastorale", komponiert von Studierenden aus dem Fachbereich Komposition der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin, u.a. von Alexander Choeb, Jakob Böttcher, Dustin Zorn und Jorge Villaseca.
Die Pastorale von Ludwig van Beethoven in unterschiedlichen Besetzungen. - „Das Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande“ – wer entwickelt bei diesem Titel des Ersten Satzes von Beethovens Pastoral-Symphonie nicht vor seinem inneren Auge Bilder, Szenerien und Assoziationen? Ob es Landschaftsmalereien des frühen 19. Jahrhunderts sind, die Zeichentrick-Figuren in Walt Disneys „Fantasia“ oder die Landflucht aus überfüllten Städten: Die Pastoral-Symphonie bietet durch ihre Musik allein bereits erhebliches Potenzial für Fantasien. Daher regte sie schon kurz nach ihrer Entstehung zahlreiche Bearbeitungen an. Im Konzert erklingen die einzelnen Sätze in je unterschiedlichen Besetzungen.
Leitung: Kirsten Reese
Samstag, 29. Mai und Sonntag, 30. Mai 2021, jeweils 10-18 Uhr
klangzeitort: Seminar „Schreiben über neue Musik“ (Teil 2)
Online
Fortsetzung des Praxisseminars »Schreiben über neue Musik« vom 12. Mai 2021.
Leitung: Lisa Benjes, Kristoffer Cornils, Stefan Drees, Andreas Engström, Irene Kletschke, Bastian Zimmermann
Eine Zusammenarbeit von inm / field notes, Positionen. Texte zur aktuellen Musik, klangzeitort, HfM Hanns Eisler Berlin und UdK Berlin
Sonntag, 30. Mai 2021, 16 Uhr
Gespräch mit Redaktionen
Seminar „Schreiben über neue Musik“ (Teil 2)
Freitag, 28. Mai, 17.00 und 19.00 Uhr
—Samstag, 29. Mai, 15.00 und 18.00 Uhr
Werkstatt Experimentelle Musik der UdK Berlin: Hans Wüthrich „Das Glashaus“
Online: https://www.youtube.com/channel/UC3nKTsF0RvqlzPfbMlrbdYA
Im Rahmen des Performance Arts Festival Berlin (PAF) zeigt eine Gruppe von UdK-Studierenden und -Alumni ihre Inszenierung von Hans Wüthrichs „Das Glashaus“ (1975), die für das Festival MEHLICHT!MUSIK im Dezember 2020 entstanden ist.
Hans Wüthrich (*1937) gehört zu den wichtigsten Autoren eines zeitgenössischen, experimentellen Musiktheaters. Wegweisend ist der Einsatz von Sprache und Stimme in seinen großen Musiktheater-Zyklen auf der Basis von breit angelegten linguistischen und phonetischen Recherchen – zum Beispiel die Entwicklung einer eigenen Meta-Sprache auf der Grundlage von Macht-Verhältnissen in „Das Glashaus“ (1975).
Regie: Tobias Müller-Kopp
Mitwirkende: Anna Petzer, Joaquin Macedo, Tobias Zepernick, Carla Wierer, Beltrán González, Lara Bäucker, Olga Siemienczuk (Soprano), Cristian Betancourt (Schlagzeug)
Informationen: www.performingarts-festival.de
Do, 27. Mai 2021, 19.00 Uhr
UdK Berlin: Ensemble ilinx "Neue Wege zu Beethoven" bei Crescendo 2021
UdK Berlin, Konzertsaal Hardenbergstraße
LIVESTREAM: https://www.udk-berlin.de/universitaet/mediathek/live-im-internet
Programm:
Salvatore Sciarrino „Sei quartetti brevi“ (1971) für Streichquartett
Arnulf Herrmann "Sweet little matrix" über acht Takte aus der Cavatina op. 130 für Streichquartett
Drei Kompositionen von Studierenden (UA) für Streichquartett
Leitung: Leah Muir
Wer ein tieferes Verständnis von Beethoven gewinnen will, kommt um seine Streichquartette nicht herum. Beethoven selbst hat über seiner Große Fuge für Streichquartett geschrieben, „Eine Fuge zu machen ist keine Kunst, ich habe deren zu Dutzenden in meiner Studienzeit gemacht. Aber die Phantasie will auch ihr Recht behaupten, und heut' zu Tage muß in die alt hergebrachte Form ein anderes, ein wirklich poetisches Element kommen“
Eine der Funktionen der Neuen Musik ist die diskursive Reflexion über klassische Musik. Das Medium Streichquartett eignet sich dafür aufgrund seines starken Bezugs auf Tradition (Beethoven) besonders gut. Goethe schrieb dazu: „Man hört vier vernünftige Leute sich untereinander unterhalten, glaubt ihren Diskursen etwas abzugewinnen und die Eigentümlichkeiten der Instrumente kennen zu lernen.“
Aber ein Diskurs lässt sich auf unterschiedlichen Wegen führen: Sciarrinos Streichquartett Sei quartetti brevi (1971) hat eine direkte Verbindung zur Musik Ludwig van Beethovens, obwohl es keine wirklich hörbaren Spuren am Ende hinterlässt. Einen anderen Zugang hat Arnulf Herrmanns „Sweet little matrix“ über acht Takte aus der Cavatina op. 130: Hier hört man Material aus Beethovens Cavatina und findet dabei Neues darüber heraus.
Salvatore Sciarrino und Arnulf Herrmann bilden die Ecksteine des Programms mit dem Ensemble ilinx. Ergänzt wird das Programm durch drei Kompositionen für Streichquartett von Kompositionsstudierenden, die in einem zweiteiligen Workshop mit dem renommierten Streichquartett SONAR entstanden sind. Bereits im Wintersemester 2020/21 haben dort Studierende der Kompositionsklassen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin mit dem Ensemble Skizzen ausprobiert und neue Spieltechniken kennengelernt. In einem weiteren Workshop mit dem Sonar Quartett haben die Instrumentalist*innen von ilinx am 16. April 2021 die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Ensemble an den fertigen Kompositionen der Studierenden zu arbeiten. Die neu entstandenen Kompositionen werden neben dem Konzert bei Crescendo von ilinx auch in einem gemeinsamen Konzert am 6. Juni 2021 im Studiosaal der HfM Hanns Eisler Berlin zu hören sein, wo die Instrumentalist*innen von ilinx gemeinsam mit dem Sonar Quartett auftreten werden.
Sa, 15. Mai 2021
klangzeitort: FEM*_MUSIC*_EXCHANGE
Weitere Termine: 22.05.21, 12.06.21.
Leitung: Rosanna Lovell, Stellan Veloce
The seminar will be bilingual (English and German).
Das Seminar wird zweisprachig sein (Deutsch und Englisch).
Questions and registration/Fragen und Anmeldung: fem_music@gmx.net
Das Seminar ist für alle Gender und alle Studienrichtungen offen!
In the seminar FEM*_MUSIC*_EXCHANGE we invite three guests working in the fields of music, sound and performance to share their practice with us. We invite artists working from a feminist, post-colonial or non-western, intersectional, FLINT* perspective in their work. Each guest will run a one day program which includes three sessions: an input session (lecture, presentation about their work or research, reading and discussion of texts, etc), a listening session (exploring and practicing different listening practices and critical listening: What do we listen to? How do we listen?), and an improvisation or collaboration session in which the group works together in an artistic, creative way through sound and/or performance. Working intensively in this way with a guest provides the opportunity for them to share their knowledge, skills and creativity in a multidimensional way. This approach also acknowledges the range of work which composers, performers and musicians do in their professional lives. It takes an interdisciplinary approach to both theoretical and musical/artistic knowledge, bringing them into close contact with each other and exploring how they are interconnected, influenced and reflected on/in each other. Guests/Gäste: Marta Forsberg, Cedrik Fermont, Mmakgosi Kgabi.
Für das Seminar FEM*_MUSIC*_EXCHANGE werden wir drei Gäste einladen, die aus einer je eigenen feministischen, postkolonialen oder nicht-westlichen, intersektionalen, FLINT*-Perspektive heraus in den Bereichen Musik, Klangkunst und Performance arbeiten. Jede/r Künstler*in wird ein eintägiges Programm anbieten, dessen Ablauf sich in jeweils drei Programmeinheiten gliedert: 1. Eine Input-Runde (entweder in Form eines Vortrages, einer Präsentation der eigenen Arbeit oder des Forschungsschwerpunktes, inklusive des gemeinsamen Lesens und Diskutierens von Texten, etc.). 2. Eine Zuhörrunde (hier steht das Erkunden und Üben verschiedener Hörpraktiken, sowie das kritische Zuhören im Mittelpunkt: Was hören wir? Wem hören wir zu? Wie hören wir zu?). Und 3. eine Improvisations- oder Kollaborationsrunde, in der die Gruppe auf künstlerische, kreative Weise durch Klang und/oder Performance zusammenarbeitet. Durch diese konzentrierte Arbeitsweise können die Gäste ihre Erfahrungen, ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Kreativität auf verschiedene Arten in das Seminar einbringen. Dieser Ansatz soll auch das vielfältige Arbeitsspektrum, sowie die breitgefächerte Berufstätigkeit von Komponist*innen, Performer*innen und Musiker*innen widerspiegeln. Das Seminar verfolgt so auch einen interdisziplinären Ansatz, der theoretisches und musikalisch-künstlerisches Wissen miteinander verbindet und zugleich erforscht, wie und an welchen Schnittstellen diese Wissensebenen miteinander verbunden sind, sich gegenseitig beeinflussen und reflektieren.
www.femmusic.eu
Mi, 12. Mai Uhr, 15-19 Uhr, Samstag, 29. Mai und Sonntag, 30. Mai 2021, jeweils 10-18 Uhr
klangzeitort: Seminar „Schreiben über neue Musik“
Online
Das Praxisseminar "Schreiben über neue Musik" bietet eine Einführung in das fundierte (journalistische) Schreiben über neue Musik – diesmal mit einem Schwerpunkt auf Portraits von Künstler*innen, Komponist*innen, Kurator*innen, Ensembles, Reihen usw. Die diesjährige Ausgabe am 12., 23. und 30. Mai erweitert den Fokus über das reine Schreiben hinaus: Auch die Erstellung von kleinen Hörstücken oder Podcasts wird miteinbezogen. Ein Netzwerktreffen mit Redakteur*innen aus dem Bereich zeitgenössische Musik und Klangkunst bietet den Teilnehmer*innen überdies die Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen.
Geübte Autor*innen können außerdem Texte in der Zeitschrift positionen veröffentlichen und am Blog des Monats der zeitgenössischen Musik mitwirken.
Audiobeiträge der Studierenden (Sommersemester 2021):
Jasmin Goll: Portrait über "Persona", einer Oper für Jugendliche von Thierry Tidrow (Juni 2021 / Betreuung: Theresa Beyer)
Johannes Gerwin: Portrait über das Ensemble Modern (Juni 2021 / Betreuung: Theresa Beyer)
Alexandros Drosos: Portrait über Simeon ten Holt (Juni 2021 / Betreuung: Theresa Beyer)
Printbeiträge der Studierenden (Sommersemester 2021):
Luca Staffiere: Kompromiss als kreative Gelegenheit. Über die Reihe „Video Chat Variations“ von Alarm Will Sound (Juni 2021 / Betreuung: Bastian Zimmermann)
Cya Bazzaz: Verschönerungstheorien statt Verschwörungstheorien. Portrait über Johannes Kreidler (25. September 2021 / Neoblog. Swiss Contemporary Music)
Leitung: Lisa Benjes, Theresa Beyer, Kristoffer Cornils, Stefan Drees, Andreas Engström, Irene Kletschke, Bastian Zimmermann
Eine Zusammenarbeit von inm / field notes, Positionen. Texte zur aktuellen Musik, klangzeitort, HfM Hanns Eisler Berlin und UdK Berlin
Fr, 23. April2021, 10-13 + 14-17 Uhr
klangzeitort: Upload-Workshop Streichquartett mit dem Sonar Quartett (Teil 2)
HfM Hanns Eisler Berlin, Charlottenstraße 55, Studiosaal
Über ein Jahr haben Studierende der Kompositionsklassen der UdK Berlin und HfM Hanns Eisler Berlin mit den Musiker*innen des renommierten Sonar Quartetts zusammengearbeitet. Aufgeführt werden die Kompositionen vom Sonar Quartett und studentischen Quartetten bei drei Konzerten in Zusammenarbeit mit dem Ensemble ilinx, Studio für Neue Musik der UdK Berlin am 27. Mai bei den Musikfestwochen Crescendo an der UdK Berlin, am 6. Juni 2021 an der HfM Hanns Eisler Berlin im Studiosaal und Anfang Juni im Rahmen einer Konzertreihe des Ensembles.
Kompositionen:
José Luis Perdigón, “one-act play” for four performers
Tianyang Zhang, „horizontales Indigo“ für Streichquartett
Yul Kweon, Streichquartett
Mathilde Koeppel „Unschärfe“für Streichquartett
Beltrán González „and when you open your eyes, it’ll still be there“ für Streichquartett
Jakob Böttcher „Seziertisch“ für Streichquartett
Sonar Quartett: Wojciech Garbowski, Violine, Susanne Zapf, Violine, Nikolaus Schlierf, Viola, Konstantin Manaev, Violoncello
Ensemble ilinx: Clara Polka, Violine, José Luis Perdigon, Violine, Jun Li, Viola, Jakob Daniel Seel, Violoncello
Mo, 12. April 2021, 17.00 Uhr (Gespräch: 18.30 Uhr)
klangzeitort: ZOOM+FOCUS meets ML!M – Konzert mit anschließendem Gespräch
Livestream aus dem Konzertsaal Hardenbergstraße der UdK Berlin: https://youtu.be/DlQ6G5W7zhM
Wir haben einen riesigen Konzertsaal. Wir haben produktive Studierende, die sehnsüchtig darauf warten, endlich wieder aufzuführen. Wir haben ein treues Publikum, das wieder Musik hören will. Wir haben einen betreuten Livestream. Und wir haben die Kompositionen der Studierenden, die ursprünglich am 31. Januar hätten erklingen sollen. Ganz herzlich laden wir Sie ein, Zoom+Focus im Stream zu erleben und beim anschließenden Gespräch von Komponist*innen und Dozent*innen zu Gast zu sein.
Programm:
Dustin Zorn
"Innenaussen" für Trompete, Klarinette und Flöte mit Elektronik
Trompete: Ruben Gianotti
Flöte: Malin Sieberns
Klarinette: Vanessa Klöpping
Eli Simic-Prosic
"Homo terminus" für akustisch verstärkte Paetzold Kontrabassblockflöte
Paetzold Kontrabassblockflöte: Franziska Salker
Beltrán González
"going down the stream" für Akkordeon Solo
Akkordeon: Elisabeth Müller
Luca Staffiere
"Stimmlaute auf schwingendem Fell" für Stimme und Loopmachine mit Tonübertragung auf einer Orff-Pauke
Performance: Luca Staffiere
Mert Morali
"Gigue" für Flöte und Klavier
Flöte: Malin Sieberns
Klavier: Zhifeng Hu
Leitung: Leah Muir
Assistenz: Alexander Choeb
Tonmeisterin Konzertsaal / Livestream: Laura Picerno