In Umsetzung der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin und der Maßnahmen für Hochschulen und Wissenschaft können weiterhin keine öffentlichen Veranstaltungen stattfinden. Bitte informieren Sie sich unter Veranstaltungen über aktuelle Entwicklungen.
777 – ein Tanzprojekt von klangzeitort und HZT Berlin
Auch in diesem Jahr findet das Tanzprojekt "777" von klangzeitort und Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin (HZT) statt. Beginnend mit einem Einführungsseminar "Contemporary Dance in Transdisciplinary Context" von Netta Weiser im Januar und weiteren Workshops, erarbeiten 7 Komponist*innen und 7 Choreograph*innen 7 kollaborative Performances, die sie im Oktober zur Aufführung bringen werden. Weitere Informationen.
Das Festival MEHRLICHT!MUSIK 2020 präsentierte vom 3. bis 6. Dezember 2020 konzentriert Werke der Kompositionsstudierenden – aufgeführt von Studierenden der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Eine "Nachschau" ist für den 12. April 2021 geplant. Details dazu folgen. Das Festivalprogramm 2020.
Black Women Rock
Der Komponist, Performer und „Social Justice Artist“ Anthony R. Green, der derzeit Stipendiat an der Graduiertenschule der UdK Berlin ist, hat für klangzeitort eine Reihe zusammengestellt, mit der wir zeitgenössische Schwarze Komponistinnen und Performerinnen vorstellen möchten. Die Reihe trägt den Titel „Black Women Rock“ - wöchentlich wird auf unserer facebook-Seite über den Sommer eine von insgesamt 14 Frauen vorgestellt. Anthony R. Green hat seine Projekte bisher in mehr als 25 Ländern präsentiert, in denen er den Zusammenhang zwischen historisch-systemischem Rassismus und den heutigen Ungerechtigkeiten untersucht. Welche Wirkung die Abwesenheit von Vorbildern in Ausbildung und Musikleben heutzutage auf Schwarze Komponist*innen haben kann, beschrieb er u.a. auch in seinem Text “What the Optics of New Music Say to Black Composers”. – Die Beiträge zu „Black Women Rock“ können Sie hier nachlesen – auch wenn Sie nicht bei facebook registriert sind: www.facebook.com/KKB.Berlin
Genderverteilung: Komposition, Elektroakustische Komposition und Musiktheorie an deutschen Hochschulen
Aufgrund verschiedener Diskussionen und Anfragen hat die hauptberufliche Frauenbeauftragte der Universität der Künste Berlin im Februar 2019 eine Prüfung der Genderverteilung der Lehrenden in den Fächern Komposition und Musiktheorie bundesweit an Musikhochschulen in Deutschland in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Recherche finden Sie hier: Recherche Genderverteilung der Lehrenden Komposition
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie erscheint der Artikel "Genderverteilung der Lehrenden in den Fächern Komposition, Elektroakustische Komposition und Musiktheorie an deutschen Hochschulen" zur Unterrepräsentation von Frauen an deutschen Musikhochschulen von Kirsten Reese und Irene Kletschke. Musiktheorie und Gender Studies der ZGMTH 17/1 (2020)
Im Interview mit dem VAN Magazin spricht Kirsten Reese, Komponistin und Leiterin des UNI.K Studio für Klangkunst und Klangforschung der UdK Berlin über die Ergebnisse dieser statistischen Recherche: Interview mit Kirsten Reese im VAN Magazin vom 15. Juli 2020
Kunst bleibt Viele* - Glänzende Aktionstage
Ausgehend vom 75. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkriegs haben Studierende verschiedener Disziplinen (Komposition, Musik, Schauspiel und Tanz) und Nationalitäten gemeinsam für den 8. Mai ein Projekt für klangzeitort und die "Glänzenden Aktionstage der VIELEN" entwickelt, das aus unterschiedlichen Perspektiven das Thema „Freiheit“ – auch in Corona-Zeiten – hinterfragt. Ursprünglich als „live-Veranstaltung“ in der Universität der Künste Berlin geplant, präsentieren sie nun ihre Arbeiten Sound- und Video-Files hier!
Über 10 Jahre lang hat der Grafiker Boris Brumnjak (1977-2017) das „Äußere“ von klangzeitort gestaltet und geprägt. Ganz neu erstellt haben wir nun ihm zu Ehren eine neue „Boris Brumnjak-Unterseite“ mit Infos zu ihm selbst, seinen Arbeiten und zu seinem Netzwerk. Mehr unter klangzeitort.de/boris-brumnjak
klangzeitort hat die BERLINER ERKLÄRUNG DER VIELEN unterschrieben.
Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!
Mehr unter DIE VIELEN
Aufgrund verschiedener Diskussionen und Anfragen hat die hauptberufliche Frauenbeauftragte der Universität der Künste Berlin im Februar 2019 eine Prüfung der Genderverteilung der Lehrenden in den Fächern Komposition und Musiktheorie bundesweit an Musikhochschulen in Deutschland in Auftrag gegeben. Es wurden daraufhin die öffentlich zugänglichen Webseiten der Musikhochschulen ausgewertet. In der zusammengetragenen Statistik hat sich die Beobachtung bestätigt, dass es in dem Fächerkomplex "Komposition" an deutschen Musikhochschulen eine immense Unterrepräsentation von weiblichen Lehrenden gibt. In dem kleineren Fach der elektroakustischen und medialen Komposition ist die Situation nochmals zugespitzt, in dem größeren Fachgebiet der Musiktheorie dagegen etwas besser. Die Ergebnisse der Recherche finden Sie hier.
Alle Veranstaltungen im Bereich experimentelle Musik der Universität der Künste und Hochschule für Musik Hanns Eisler sind hier einzusehen: http://klangkurse.blogspot.com/
Zur Geschichte und Gegenwart von klangzeitort
Im Auftrag von klangzeitort beschäftigte sich Susanna Heise 2016/17 mit der Entwicklungsgeschichte des Instituts für Neue Musik von Universität der Künste und Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Der aus Archiv-Recherchen und Interviews mit Beteiligten entstandene Text ist im Mai 2018 im UdK-Verlag erschienen und kann für 3,50€ zzgl. Versandkosten unter der ISBN 978-3-89462-303-6 bestellen: